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James Bond 007 – Spectre: So macht das Ende doch noch Sinn

„Spectre“ war 2015 der letzte James Bond-Film vor James Bond 25, der 2020 in die Kinos kommt. Vor allem das Ende des Films wurde seinerzeit regelrecht verrissen. Doch so macht das Finale vielleicht noch Sinn.

Spectre James Bond 007 Daniel Craig
Das Ende von "Spectre"

Am Dienstag, den 7. Januar 2019, zeigt das ZDF „James Bond 007 – Spectre„, den 24. offiziellen Bond-Film um 20:15 Uhr. Das vierte James Bond-Abenteuer mit Daniel Craig als britischen Spion spaltete die Fans in zwei extreme Lager. Während es die einen freute, dass Regisseur Sam Mendes mit dem Film den lockeren, ironischeren Ton der alten Bond-Filme mit Roger Moore in der Hauptrolle anschlug, bezeichneten ihn die Fans der eher düsteren ersten Daniel Craig-Filme als missraten. Das Ende von „Spectre“ konnte aber keinen so recht überzeugen. Dabei gibt es eine einfache Methode, um den finalen Irrsinn zu erklären.

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So kannst du dir das bekloppte Ende von „Spectre“ erklären

(Vorsicht: Spoiler!) In der letzten halben Stunde von „James Bond 007 – Spectre“ überschlagen sich die Ereignisse. Und die Logik springt aus dem Zug. Denn auf einmal passieren die unsinnigsten Dinge und man nimmt sie nur hin, weil es ein James Bond-Film ist und nicht alles darin Sinn machen muss.

So schafft es etwas James Bonds neueste Geliebte Madeleine Swann (Léa Seydoux) sich an dem prüfenden Blick des Bösewichts Franz Oberhauser alias Blofeld (Christoph Waltz) vorbei zu Bond (Daniel Craig) zu schleichen und ihn mit dessen Uhr aus der Gefangenschaft zu holen. Dabei flüstert sie ihm noch rasch zu, sie würde ihn lieben. Und das nach paar ein Tagen Bekanntschaft. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.

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Das passiert (vielleicht) wirklich am Ende von „Spectre“

Nach der Flucht kommt es zu einem erneuten Wiedersehen zwischen Bond und Blofeld in London. Dieser eröffnet ihm dann, dass alles, was in den Filmen seit „Casino Royale“ (2006) passiert ist, von ihm aus der Ferne gesteuert wurde. Das klingt reichlich absurd und wie ein Versuch, einen Zusammenhang zwischen den Filmen zu erzwingen, den es vorher nicht in dieser Intensität gab. Journalist Darren Franich von Entertainment Weekly hatte dafür aber die beste Interpretation, die auf einmal alles ins rechte Licht rückt und das Ende von „Spectre“ auf geniale Weise erklärt.

Seine Theorie lautet: Was, wenn James Bond zu dem Zeitpunkt gestorben ist. Kurz vor der unmöglichen Flucht saß Bond ja noch gefesselt auf einem Stuhl und Franz Oberhauser war dabei, in sein Gehirn zu bohren. Was wenn die Operation tatsächlich geglückt ist und alles Unglaubwürdige, was danach passiert, nur eine Phantasie war, die durch Bonds Kopf schießt, während das Leben aus seinem Körper weicht? Das macht den Film um Einiges interessanter, selbst für die brutalsten Kritiker von „James Bond 007 – Spectre“. Und damit wäre auch „James Bond: Keine Zeit zu sterben“ nicht mehr als das Ende dieser verrückten Einbildung. Vielleicht endet ja James Bond 25 auch mit einer Szene, in der Bond die Augen schließt. Damit wäre die Theorie auch bestätigt.

Das sind die aufregendsten neuen Kinofilme für 2020. Soviel wissen wir schon über Daniel Craigs letzten Einsatz als 007 in „James Bond: Keine Zeit zu sterben“. Das sind die besten James-Bond-Bösewichte aller Zeiten.

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