Haben Google und Facebook hinterrücks einen Werbe-Deal ausgemacht? Das zumindest sollen geheime Dokumente belegen. Beiden Unternehmen wird vorgeworfen, dass sie sich abgesprochen hätten und so voneinander profitieren würden. Andere Unternehmen beziehungsweise Anbieter hätten demnach das Nachsehen und würden erheblich benachteiligt werden.

Facebook und Google: Geheime Absprachen untereinander
Bereits im vergangenen Jahr wurde unter anderem Google wegen wettbewerbsverzerrender Praxis angeklagt. Nun tauchen weitere Dokumente auf, die unmoralische Deals offenbaren. Laut diversen Papieren, die der New York Times vorliegen würden, haben sich Google und Facebook auf einen sehr umstrittenen Werbe-Deal geeinigt.
Dabei sollen die beiden Unternehmen sich auf eine Art "Nichtangriffspakt" geeignet haben, obwohl vor einigen Jahren noch Facebook mit Google in puncto Werbemarketing-Bereich konkurrieren wollte. In den vorliegenden Dokumenten heißt es, dass Facebook von Google massiv bevorzugt wurde.
Darum geht es konkret
Vereinfacht gesagt, geht es hierbei um einen Deal, bei dem vor allem Facebook Vorteile im Gegensatz zur Konkurrenz hatte. Google hat hierbei dem sozialen Netzwerk unter anderem mehr Zeit gewährt, um auf Werbeplätze zu bieten und auch Werbungen auf dem Google-Network zu platzieren. Im Gegenzug soll Facebook versichert haben, auf 90 Prozent der Auktionen, bei der Nutzer identifiziert werden können, mitzubieten.
Google und Facebook aber bestreiten diese Vorwürfe vehement, dass solche Abmachungen verboten seien, und sagen, dass solche Praktiken gängig wären und den Konkurrenzkampf zwischen den Unternehmen ankurbeln würden. Vor kurzem brachte Facebook wegen der neuen WhatsApp-AGB seine Userschaft in Aufruhr. Auch deswegen gab es Probleme mit dem Signal-Messenger.

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