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Vom Hack zum Produkt: Neues Feature steuert Windows 10 mit den Augen

Microsoft führt auf Windows 10 das Eye Control-Feature ein. Es wurde auf einem Hackathon entwickelt und soll auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen die Nutzung der Microsoft-Software ermöglichen.

Barrierefreiheit ist auch für Technologiekonzerne wie Microsoft ein wichtiges Thema.
Barrierefreiheit ist auch für Technologiekonzerne wie Microsoft ein wichtiges Thema. Foto:

Microsoft hat in der aktuellen Windows 10 Insider Preview (Build 16257) die Unterstützung für Eye-Control-Funktionen hinzugefügt. Nutzer, die über ein EyeTracking-Device von Tobii verfügen, können damit ihren PC beziehungsweise das Betriebssystem mit den Augen steuern. Dabei zeichnet das EyeTracking-Gerät die Bewegung der Augen auf und übersetzt diese in herkömmliche Maus-Befehle.

Allen voran soll diese Funktion für mehr Barrierefreiheit sorgen und Nutzern mit körperlichen Einschränkungen die Nutzung von Windows 10 wesentlich erleichtern. Laut ArsTechnica ist die Implementation dieses Features auf einen Hackathon aus dem Jahr 2014 zurückzuführen.

Erste Farb-Aktualisierung der Windows Console seit 20 Jahren

Darüber hinaus wurde in derselben Windows 10 Insider Preview erstmals seit 20 Jahren das Farbschema der Windows Console aktualisiert. Laut Microsoft unterstützt die Console nun 24-bit RGB-Farben.

Damit sollen die Farben nun auf aktuellen Bildschirmen besser dargestellt werden können. Um bestehende Farbeinstellungen nicht automatisch zu überschreiben, muss die aktuelle Build komplett neu installiert werden, damit die neuen Farben zum Tragen kommen.

Neben diesen beiden Neuerungen hat Microsoft noch eine Reihe von kleineren Verbesserungen vorgenommen. So hat etwa der Edge-Browser einen aufgefrischten Look verpasst bekommen.

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