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Netflix-Mitgründer will US-Kinomarkt mit Flatrate aufmischen

Mitch Lowe, Mitgründer des Streaming-Dienstes Netflix, will noch einmal den Filmkonsum revolutionieren: Mit der App MoviePass bietet er eine Flatrate für Kinobesuche an.

Einzelne Kinoketten nutzen auch in Deutschland ein Flatrate-System. Foto: imago

Unbegrenzt Filme in Kinos ansehen für 9,95 US-Dollar im Monat: Das verspricht seit Dienstag die US-Firma MoviePass, die von Mitch Lowe, einem Mitgründer des Streaming-Dienstes Netflix, geleitet wird. MoviePass hat nach eigenen Angaben Verträge mit 4.000 US-Kinos mit insgesamt mehr als 36.000 Kinosälen, und deckt damit mehr als 90 Prozent der US-Kinos ab, berichtet Engadget. Einziger Wermutstropfen: 3D oder IMAX-Vorführungen sind von der Flatrate nicht abgedeckt

MoviePass startete sein Kino-Abo bereits 2011, verrechnete damals aber pro Monat 50 Dollar. Später wurden zwei Filme pro Monat für 15 Dollar angeboten. In New York und Los Angeles wurden 21 Dollar für das Abo verrechnet. Vor kurzem wurde MoviePass an die Datenanalysefirma Helios and Matheson verkauft. Der Verkauf habe die Einführung des neuen Preismodells ermöglicht, wird Lowe vom US-Branchenmagazin Variety zitiert: Marktanalysen hätten gezeigt, dass hohe Ticketpreise viele Leute von häufigeren Kinobesuchen abhalten würden.

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