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Der digitale grüne Daumen: helloplant Pflanzensensor im Test

Das Start-up helloplant wirbt mit seinem smarten Pflanzensensor auf Kickstarter um Unterstützer. futurezone hat das Gerät bereits getestet.

Der Helloplant Planzensensor überwacht
Der Helloplant Planzensensor überwacht, wie gut es den eigenen Zimmerpflanzen geht, Die App zeigt alle wichtigen Daten zu den einzelnen Pflanzen an. Foto:

Wer öfter mal vergisst, seine Planzen rechtzeitig zu gießen und deshalb schon herbe Verluste hinnehmen musste, der hat sich vielleicht schon mal gewünscht, er hätte mehr Informationen über das Wohlbefinden seiner grünen Mitbewohner. Das österreichische Start-up helloplant will mit seinem smarten gleichnamigen Pflanzensensor die zeitgemäße Lösung für dieses Problem bieten. Helloplant arbeitet mit robusten, wasserdichten Sensoren, die in die Pflanzenerde (sowohl drinnen als auch draußen) gesteckt werden, sowie mit einer App.

Zustandsdaten in der App

Mit dem Mobilgerät samt App kann man ein Foto von der jeweiligen Pflanze schießen und sie benennen. Per Bluetooth LE verbindet sich der Sensor automatisch mit dem Mobilgerät und zeigt sogleich Bodentemperatur, Lufttemperatur, Lichtintensität am gewählten Standort sowie die Bodenfeuchtigkeit an. Mit einfachen Worten wird eine allgemeine Zustandsbeschreibung der Pflanzenerde geliefert. Der Sensor wird von einer Knopfbatterie angetrieben, deren Füllstand ebenfalls in die App übertragen wird. Die Batterie hält angeblich länger als ein Jahr lang.

Wer mehrere Pflanzen mit Helloplant-Sensoren ausstattet, erhält in der App eine Auflistung des grünen Inventars. Auf Wunsch wird man durch die App alarmiert, sobald es einer Pflanze dreckig geht. Man erhält dann etwa die Botschaft „Hallo! Zeit, mich zu gießen. Ich bin durstig!“.

Einfach und präzise

Dank eines von helloplant zugesendeten Testgeräts habe ich den smarten Pflanzensensor daheim selbst ausprobieren können. Installation von Sensor und App sind kinderleicht. Die Funktionen liefen einwandfrei. Der Sensor reagiert auch sehr schnell auf Veränderungen. Ein zugezogener Vorhang etwa lässt den Lichtintensitätswert sofort sinken. Mit Hilfe der App kann man Pflanzen also tatsächlich gut positionieren.

Ein wenig eintönig

Derzeit sind die Funktionen in der App lediglich auf eine Art Armaturenbrett für jede Pflanze beschränkt. Ein wenig mehr Interaktivität, etwa durch Gamification würde hier eventuell ein wenig mehr Abwechslung bieten. Mit gesammelten Pflanzenpflege-Punkten könnte man sich etwa zum grünen Kaiser krönen, Errungenschafts-Plaketten einsammeln oder Ähnliches. Für Gießmuffel ist diese Lösung allerdings bereits in der aktuellen Form sicherlich hilfreich.

Crowdfunding-Kampagne

Auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter läuft noch bis 3. September 2017 eine Finanzierungskampagne für Helloplant. Das Ziel von 30.000 Euro wurde bereits übertroffen. Mindestbeitrag sind 22 Euro. Um diesen Preis erhält man einen Helloplant-Sensor. Die App ist für Android und iOS kostenlos verfügbar.

Dieser Artikel erschien zuerst auf futurezone.at.

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