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Windows Fall Creators Update: Was dürft ihr erwarten?

Microsofts neues Update für Windows bringt einige Neuheiten. Dazu gehören unter anderem 3D-Unterstützung und Virtual Reality. Für das traditionelle Paint ist dagegen Schluss.

Logo von Microsoft mit Menschen im Vordergrund
Das auf der Build 2017 im Mai angekündigte Update von Microsofts Betriebssystem Windows 10 ist ab Dienstag erhältlich. Foto: Getty Images

Mit dem neuen „Fall Creators Update“ will Microsoft sein Betriebssystem Windows 10 für dreidimensionale Objekte und virtuelle Realität fit machen. Dienstag ist das vierte große Update weltweit offiziell verfügbar. Rund 500 Millionen Geräte arbeiten derzeit mit Windows 10.

„Mit dem neuen Update zieht 3D in das Betriebssystem ein“, sagte Microsoft-Manager Robin Wittland der dpa. Dreidimensionale Objekte können nun zum Beispiel auch in Office eingebunden werden. Microsofts Programm „Paint“ wird durch „Paint 3D“ ersetzt. Außerdem hält mit dem Update eine Windows-Designsprache, das so genannte „Fluent Design“ Einzug in das Microsoft-Betriebssystem.

Mehr Fokus auf Datensicherheit

Zudem hat das Unternehmen einen Schwerpunkt auf Datenschutz und Datensicherheit gelegt. Für neue installierte Apps werden künftig grundsätzlich Zugriffsrechte abgefragt, bevor diese auf Daten zugreifen. Die Nutzer sollen generell ihre individuellen Einstellungen einfacher konfigurieren und alle Daten auf einen Blick übersehen können.

Neue Headsets sollen Micrsosofts Mixed Reality Schub verpassen

Das „Fall Creators Update“ werde auch für sogenannte Mixed Reality den Startschuss auf PCs geben, erklärte Microsoft-Manager Michael Zawrel. Von neuen Headsets etwa von Acer, Dell und Lenovo, die Nutzer in virtuelle Realitäten versetzen, erwartet sich Microsoft einen gehörigen Schub für die Technologie, um die es zuletzt etwas ruhiger geworden ist.

Da Microsoft künftig auch die Plattform SteamVR unterstützen wolle und damit eine entscheidende Schwachstelle – nämlich fehlende Inhalte – schließen, könne die Rechnung aufgehen, schätzt Piers Harding-Rolls von der Marktforschung IHS. Mit einer App könnten Nutzer ihren Rechner auf Kompatibilität testen, sagte Zawrel.

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