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Samsung Galaxy Note 9 vorgestellt: Wassergekühltes Schmuckstück

Am Donnerstag hat Samsung in New York das neue Galaxy Note 9 vorgestellt. Neben einer Dualkamera kommt das wassergekühlte Smartphone mit einem intelligenten S-Pen, der als TV-Fernbedinung verwendet werden kann.

Note 9
Samsung hat beim Note 9 kleine Details verbessert. Foto: Gregor Gruber

Samsung hat bei einem Event in New York das Galaxy Note 9 vorgestellt. Wie durch etliche Leaks bereits bekannt ist, orientiert sich das Design stark am Vorgängermodell, dem Note 8. Es ist um 0,2 mm dicker und mit 201 Gramm etwas schwerer.

Dafür ist aber die Akkukapazität von 3.300 mAh auf 4.000 mAh gewachsen. Das entspricht einer Steigerung von 21 Prozent. Das AMOLED-Display (2960 x 1440 Pixel) ist hingegen nur um 0,1 Zoll auf 6,4 Zoll gewachsen. Der größere Akku sollte sich also merklich positiv auf die Laufzeit auswirken.

Samsung zufolge wurde auch die Wasserkühlung beim Note 9 verbessert. Eine KI soll zudem die Leistung optimieren. Beides soll in Kombination das Warmwerden des Smartphones besser verhindern. Laut Samsung ist deshalb keine Dex-Station mehr mit Kühlung nötig. Stattdessen reicht ein optionaler USB-C-HDMI-Adapter, um das Note 9 an einen Monitor oder TV anzuschließen, um es in dem Desktop-ähnlichen Dex-Modus zu nutzen.

Für den Dex-Modus sind auch einige der neuen S-Pen-Funktionen gedacht. Der Stift ist jetzt per Bluetooth mit dem Note 9 verbunden. Dadurch kann er als eine Art Fernbedienung genutzt werden. So kann man die S-Pen-Taste drücken, um in Präsentationen eine Folie nach vorne zu gehen. Ein doppeltes Drücken springt eine Folie zurück.

In der Foto-Galerie springt man zum nächsten oder vorherigen Bild – falls man etwa die Freunde mit einer Vorführung der Urlaubsfotos beglücken will. Bei YouTube pausiert ein Drücken das Video. Ein Doppel-Drücker springt zum nächsten Video in der Playlist.

Aber auch wenn das Note 9 nicht an einem TV angeschlossen ist, kann der Stift nützlich sein. Ein langes Drücken der Taste startet die Kamera-App. Ein einfaches Drücken löst die Kamera aus. Ein Doppeldrücken wechselt zwischen Haupt- und Frontkamera.

In weniger als einer Minute aufgeladen

Der S Pen kann bis zu 30 Minuten bzw. 200 mal Tastedrücken genutzt werden. Danach muss er für 40 Sekunden zurück ins Note 9 gesteckt werden, um wieder voll aufgeladen zu sein.

Wie beim Note 8 kann man auch wieder Notizen mit dem S Pen am Lock-Screen machen. Als kleines Gimmick ist die Standard-Schriftfarbe die Farbe des S Pen. Der gelbe S Pen schreibt Gelb, der Rosane Rosa und der Bronze-farbene Bronze.

Zu den Malfunktionen mit dem S Pen kommt eine Abpausen-Funktion hinzu. Hier kann ein Foto halbtransparent angezeigt werden, das man dann mit dem Stift nachmalt.

Dual-Kamera darf nicht fehlen

Das Note 9 hat eine ähnliche Doppel-Kamera wie das S9+. Die Weitwinkel-Kamera hat eine variable Linse mit f1.5 und f2.4, 12 Megapixel und Bildstabilisator. Die Kamera mit 2-fach optischen Zoom hat f2.4 und ebenfalls 12 Megapixel und einen Bildstabilisator. Die Frontkamera hat 8 Megapixel und f1.7.

Die Kamera des Note 9 kann 20 Szenen automatisch erkennen und passt die Bildparameter entsprechend an. Zusätzlich werden Bildprobleme erkannt, wie blinzelnde Personen, ein verschwommenes Foto, eine verschmierte Linse oder starkes Hintergrundlicht.

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Samsung verspricht bessere HDR-Aufnahmen in dunklen Umgebungen. Der Bokeh-Effekt im Live-Fokus-Modus soll ebenfalls besser funktionieren. Die AR-Emojis sollen jetzt mehr wie die Personen aussehen, die ihr Gesichter dafür scannen.

Kein Schnäppchen

In Europa wird das Note 9 wieder Samsungs hauseigenen Exynos-Prozessor haben. Beim Speicher wird es zwei Varianten geben. Das Modell mit 128 GB hat 6 GB RAM, das Note 9 mit 512 GB Speicher hat 8 GB RAM. Beide Versionen haben einen Micro-SD-Slot um den Speicher noch zu erweitern.

Das Note 9 wird am 24. August erscheinen. Die 128-GB-Version kostet 999 Euro, die 512-GB-Variante 1249 Euro. In Europa wird es das Gerät in den Farben Blau, Schwarz und Rosa/Lila geben. Als Besonderheit hat das blaue Gerät einen gelben S Pen, bei den zwei anderen Varianten hat der S Pen dieselbe Farbe wie das Smartphone.

Dieser Artikel erschien zuerst auf futurezone.at

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