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Darum ist Amazons neuer Fire TV Stick 4K für harte Fans kein Muss

Ab Mittwoch verkauft Amazon ein Upgrade seines Fire TV Sticks. Ob dir damit das Streaming noch leichter fällt oder er völlig durchfällt, liest du im Test.

Paar sitzt mit Popcorn und Fernbedienung vor dem Fernseher
Für einen gemütlichen Fernseh Abend mit Popcorn muss der Empfang des Amazon Fire TV´s gewährleistet sein. Foto: Pexels

Seit 2014 verkauft

Amazon

seinen Fire TV

Stick

, der TV-Geräte mit smarten Funktionen ausstattet. Anfang Oktober hat der Online-Händler sein Fire TV-Portfolio aktualisiert. Ab 14. November verkauft

Amazon

nurmehr den Fire TV

Stick

4K

, dessen Alexa-Sprachfernbedienung ein Upgrade erhalten hat. Die

Software

ist dabei gleich geblieben.

Amazons Fire TV Stick 4K im Test


Die Fernbedienung ist kompatibel …

Die Form der

Fernbedienung

bleibt bei der neuen Version im Wesentlichen unverändert. Neu sind zwei zentrale Funktionen: Tasten für die Lautstärke und eine Power-Taste.

Um die beiden neuen Funktionen nutzen zu können, muss sich die

Fernbedienung

beim Setup mit dem TV-Gerät verbinden. Denn anders als man vielleicht vermuten könnte, reguliert die Amazon-Fernbedienung die Lautstärke des TV-Geräts. Es wird also nicht im

Fire-TV

die Lautstärke adjustiert, sondern direkt am Fernseher. Ebenso bei der neuen Power-Taste. Sie schaltet eben nicht den

Fire-TV-Stick

aus und ein, sondern das TV-Gerät.

Wer als Audioausgabe eine

Soundbar

oder einen A/V-Receiver verwendet, kann diese auch mit der neuen

Fire-TV-Fernbedienung

steuern. Somit kann auch auf diesen externen Geräten die Lautstärke per Alexa-Sprachbefehl gesteuert werden.

… oder auch nicht

Bei einem vier Jahre alten

Hisense-TV-Gerät

kam dann schnell die Enttäuschung. Denn beim Setup-Prozess konnte die Amazon-Fernbedienung nicht einwandfrei mit dem Fernseher korrespondieren, sodass gleich beide neuen Features nicht funktioniert haben. In weiterer Folge hat sich dieses Problem auch nicht beheben lassen.

Eine

Sonos-Soundbar

und Fernsehgeräte von anderen Herstellern hat die

Fernbedienung

dann allerdings ohne Weiteres erkannt. Das Ein- und Ausschalten des TV-Gerätes und das Steuern der Lautstärke verlief fortan ohne Problem.

Eine detaillierte Liste mit den kompatiblen Geräten ist leider nirgends zu finden. In den

Fire TV-Einstellungen

sind allerdings unzählig verschiedene Hersteller von TV-Geräten angeführt mit denen die neue

Fernbedienung

kompatibel ist. Somit dürfte es sich bei dem einen

Hisense-Gerät

um eine Ausnahme handeln.

Wer sicher gehen will, ob sein TV-Gerät,

Soundbar

oder Receiver mit der neuen

Fernbedienung

überhaupt funktioniert, sollte sich eventuell vor dem Kauf beim Amazon-Support erkundigen.

Unboxing: Was ist in der Lieferung mit drin?

Im Lieferumfang enthalten ist neben dem

Stick

und der

Fernbedienung

auch ein

Micro-USB-Kabel

samt Netzteil für die Stromversorgung, ein kleines

HDMI-Verlängerungskabel

und Batterien für die

Fernbedienung

.

Gerade das

HDMI-Verlängerungskabel

ist sehr sinnvoll, da es die Bauform bei manchen TV-Geräten nicht zulässt, einen derartigen

Stick

anzuschließen.

Alexa gehorcht

Um die Alexa-Suche der

Fernbedienung

nutzen zu können, muss während der Durchsage die Mikrofon-Taste gedrückt werden. Dabei wird nun mittels einer kleinen LED auf der

Fernbedienung

signalisiert, dass Alexa gerade zuhört.

Wer ein Echo-Gerät in

Hörweite

hat, kann dieses mit dem

Fire

TV

Stick

4K verbinden. Dann muss nicht mehr die Mikrofon-Taste auf der Amazon-Fernbedienung gedrückt werden, um mit Alexa den Fire TV steuern zu können.

Neben den Befehlen „lauter“ und „leiser“ kann Alexa bei der Suche nach Filmen und Serien auf Prime Video eine dankbare Hilfe sein. So kann man etwa Alexa damit beauftragen

4K-Videos

zu finden, indem man einfach sagt: „Alexa, zeig mir

4K-Filme

„. „Zeige Filme mit

Tom Hanks

“ funktioniert ebenso entsprechend und kürzt die umständliche Suche, bei der Buchstabe für Buchstabe über das Steuerkreuz eingegeben werden muss, deutlich ab.

Mehr zu Amazon Fire TV:

Amazons Fire TV Stick 4K im Test: Die technischen Details

Mit dem neuen

Fire TV Stick

hat

Amazon

auch an den inneren Werten des Gerätes geschraubt. So verfügt der

Stick

nun über einen

Quad-Core-Prozessor

mit 1,7 GHz. Der interne Speicher für

Apps

und Games beträgt 8 GB. WLAN kann der

Stick

nach 802.11a/b/g/n/ac.

Unterstützte Videoformate:

  • Dolby Vision
  • HDR 10

  • HDR10

    +
  • HLG

  • H.265

  • H.264

  • VP9

Unterstützte Audioformate:

  • AAC-LC

  • AC3

  • eAC3

    (Dolby Digital Plus)
  • FLAC

  • MP3

  • PCM/Wave

  • Vorbis

  • Dolby

    Atmos

    (EC3_JOC)

Amazons Fire TV Stick 4K – unser Fazit

Nach anfänglichen Kompatibilitätsproblemen zeigte sich, dass

Amazon

mit seinem neuen Fire TV

Stick

4K inklusive aktualisierten Alexa-Sprachfernbedienung, den Vorsprung auf den (zumindest in

Europa

) Hauptkonkurrenten

Google

noch einmal deutlich ausbauen kann. Während es für

Google

Chromecast

nicht einmal ein einfache

Fernbedienung

gibt, spielt

Amazons

Alexa-Fernbedienung nun alle wünschenswerten Stücke.

Die aktualisierte

Hardware

läuft nun spürbar schneller. Menüs werden schneller geladen und die Wartezeit beim Navigieren zwischen Apps und Games ist deutlich kürzer.

Ein Upgrade auf einen neuen Fire TV

Stick

4K ist für jemanden, der bereits ein neueres Fire TV-Gerät samt Alexa-Fernbedienung hat, kein Muss. Dafür sind die Neuerungen – Power- und Volume-Tasten – für meinen Geschmack einfach zu wenig.

Für all jene, die weder Fire TV noch Alexa-Fernbedienung haben, stattet der Fire TV

Stick

4K auch ältere TV-Geräte mit Funktionen aus, die meist über jene von Smart-TVs hinausgehen. Außerdem ist der TV Stick extrem schnell, die Fire TV-Oberfläche einfach zu bedienen und die Usability insgesamt dank minimalistischer Alexa-Sprachfernbedienung unangefochten.

Der Fire TV Stick 4K inklusive Fernbedienung kostet 59,99 Euro. Die neue

Fernbedienung

kann für 29,99 Euro auch extra gekauft werden. Sie ist kompatible mit dem Fire TV (3. Generation) und dem Fire TV

Stick

(2. Generation).

Dieser Artikel erschien zuerst auf futurezone.at.

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