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Wie Bosch verhindern möchte, dass dein Tesla geknackt wird

Dank Keyless-Entry können Autos wie von Geisterhand entriegelt werden. Doch das System weist gefährliche Sicherheitslücken auf. Jetzt arbeitet Bosch an einer Lösung.

Ein Man sitzt auf einem Mini und hält ein Smartphone in der Hand.
Geht es nach Bosch

Ein aktuelles Auto mit Keyless-Entry-Funktion erkennt, ob sich der Besitzer samt Schlüssel in der Nähe befindet und entriegelt die Türen. Möglich wird dieses Komfort-Feature, indem der smarte Fahrzeugschlüssel mit dem Auto per Funk kommuniziert. Leider bietet das schlüssellose System keine hundertprozentige Sicherheit. Vor allem mit Reichweitenverlängerern kann das System ausgetrickst werden. Dadurch wird das Signal des Schlüssels abgefangen und verstärkt. So kann beispielsweise dein geparktes Auto geklaut werden, während du an der Fleischtheke in Supermarkt auf deine Steaks wartest. Mit dem Perfectly-keyless-System will Bosch das in Zukunft verhindern.

Bosch will mit deinem Smartphone dein Auto aufschließen

Mithilfe dieser Bosch-Neuentwicklung wird dein Smartphone zum Autoschlüssel. Da die Verbindung zwischen Fahrzeug und Handy per Bluetooth realisiert wird, sollen Angreifer keine Chance mehr haben. Auch Reichweitenverlängerer, mit denen derzeit Autos aufgeknackt werden, sind dann nutzlos.

Interessant ist das System auch für Mietwagenanbieter. Diese können ihren Kunden den virtuellen Schlüssel einfach per Download zukommen lassen. Lästige Wartezeiten bei der Schlüsselausgabe gehören damit der Vergangenheit an. Wann die neuartige Schließmethode auf den Markt kommt, ist noch nicht bekannt.

Auch Teslas werden gehackt

Auch Teslas sind von den Sicherheitslücken des Keyless-Entry-System betroffen. So haben Hacker den Tesla-Zugangsschlüssel geknackt. Um solche Angriffe zu verhindern, arbeitet allerdings nicht nur Bosch an einer Lösung für sichere Autos. Volvo und Co. setzen beispielsweise auf Überwachung.

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