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Quadratisch und minimalistisch: So stellt sich Citroën die städtische Mobilität der Zukunft vor

Weg von riesigen SUVs, die unsere Innenstädte verstopfen und hin zu kleinen und extrem kompakten Wagen. So lautete wohl Citroëns Devise bei der Entwicklung des „Ami One Concept“.

"Ami One Concept"
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Wer denkt, beim Smart handele es sich um ein kleines Auto, könnte diese Meinung in Zukunft wohl noch einmal überdenken müssen. Denn was Citroën auf dem Genfer Autosalon präsentieren wird, ist noch kleiner geraten als die beliebten Cityflitzer von Mercedes.

Kein Auto, sondern ein „Mobilitätsobjekt“

Der französische Hersteller spricht bei dem „Ami One Concept“ genannten Fahrzeug dann auch nicht von einem Auto im klassischen Sinne, sondern von einem „Mobilitätsobjekt“. Auf maximal 45 km/h begrenzt, ist der elektrisch betriebene Zweisitzer eher als überdachter Ersatz für den Motorroller zu verstehen, denn für ein vollwertiges Auto.

Doch nicht nur bei den Maßen des Kleinen haben die Franzosen gespart. Auch im Innenraum geht es minimalistisch zu. Das Konzeptfahrzeug soll zwar zwei Passagieren und deren Gepäck ausreichend Platz bieten, auf Annehmlichkeiten wird aber weitgehend verzichtet.

Wenig Ausstattung für ein geringes Gewicht

So müssen die Insassen beispielsweise die Fenster händisch herunterkurbeln, die Türgriffe in dem Winzling hat Citroën kurzerhand durch einfache Stoffschlaufen ersetzt. Auch auf eine gewöhnliche Soundanlage verzichtet das Konzeptfahrzeug. Stattdessen muss ein einzelner Bluetooth-Lautsprecher genügen, um die Fahrt musikalisch zu untermalen.

Da diese ohnehin nicht zu lange werden kann, ist das kein Problem. Die verbauten Batterien reichen nämlich nur für 100 Kilometer.

Fokus auf das Smartphone

Ein weiterer Fokus der Ingenieure lag auf der Verwendung des Smartphones. So ist es beispielsweise möglich, den „Ami“ durch das Scannen eines am Wagen angebrachten QR-Codes zu öffenen. Hinter dem im Cockpit angebrachten 5 Zoll großen Display, versteckt sich außerdem ein induktives Ladefach. Der Clou: Befindet sich das Smartphone in dem Fach, fungiert es gleichzeitig als Reflektor für das Head-up-Display, wie Autobild schreibt.

Fazit: Spannende Ideen in kompaktem Format

Viele Ideen des Konzeptfahrzeugs können überzeugen. Es steht jedoch bereits jetzt fest, dass Citroën keine Serienfertigung des „Ami“ plant. Aber wer weiß? Oftmals finden Ideen aus Konzeptfahrzeugen doch noch ihren Weg in die Serienproduktion. Und so könnte uns das ein oder andere clevere Feature in Zukunft dann doch in einem neuen Modell der Franzosen begegnen.

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