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Apple-Zulieferer änderte heimlich iPhone 13-Technik

Bei Apple liegen derzeit Pläne zum Display des iPhone 14 und iPhone 15 auf Eis. Grund dafür ist ein Zulieferer-Unternehmen, das beim iPhone 13 Technik veränderte, ohne dass Apple etwas davon wusste.

Werbung für das iPhone 13 Pro.
© imago images / NurPhoto

Die bisher von Apple gehegten Pläne für das iPhone 14 und auch schon für das iPhone 15 haben jüngst einen herben Rückschlag erlitten. Die Ursache des Problems geht dabei sogar zum aktuellen iPhone 13 zurück. Denn wie jetzt an die Öffentlichkeit gelangt ist, hat wohl ein Zulieferer-Unternehmen den Tech-Konzern aus dem kalifornischen Cupertino hintergangen.

Apple: Ärger mit BOE wegen veränderter Technik

Wie das Online-Magazin The Elec berichtet, soll Apple die geplante Zusammenarbeit mit dem chinesischen Hersteller BOE für die Produktion des iPhone 14 als auch des iPhone 15 wegen des iPhone 13 vorerst auf Eis gelegt haben. Entgegen einer vorherigen Ankündigung hatte BOE auch noch nicht den finalen Zuschlag des Konzerns aus Cupertino erhalten.

Ursprünglich war angedacht gewesen, dass BOE die Fertigung von 30 Millionen OLED-Bildschirmen für das iPhone 14 und iPhone 14 Pro Max übernimmt und darüber hinaus auch für das iPhone 15 mitwirken sollte. So wollte Apple die Abhängigkeit von der südkoreanischen Konkurrenz von Samsung und LG reduzieren, da diese bislang wichtige Zulieferer-Partner waren und noch immer sind.

Doch nun soll man herausgefunden haben, dass BOE ohne Apples Kenntnis deren Technik verändert hat. Denn auch beim iPhone 13 arbeiteten die Chinesen schon mit – dort sollen sie aber die Schaltkreisbreite angepasst haben, wohl um die Produktion steigern zu können.

Apple und BOE: Auftragsstatus unklar

Dem Bericht zufolge sollen bereits leitende Manager von BOE bei Apple vorstellig geworden sein, um den Vorfall zu erklären. Dabei wollte man angeblich eine konkrete Zusage für den Auftrag erwirken. Eine klare Antwort hätte es aber dazu nicht gegeben. Wahrscheinlicher ist es eher, dass man dauerhaft von einer Zusammenarbeit Abstand nehmen könnte.

Sollte dies tatsächlich eintreffen, bliebe Apple zunächst nichts anderes übrig, als erneut auf Samsung und LG für die Display-Produktion beim iPhone 14 und seinen Varianten zu setzen. Ein Termin für die Präsentation des iPhone 14 könnte übrigens bereits geleakt worden sein. Wer mit einem Kauf der Pro-Version liebäugelt, wird außerdem womöglich besonders tief in die Tasche greifen müssen: Angeblich soll das iPhone 14 Pro richtig teuer werden.

Quelle: The Elec

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