Veröffentlicht inProdukte

Apple stehen schwierige Zeiten bevor und reagiert entsprechend

Auf dem weltweiten Handymarkt gibt es zahlreiche Probleme aufgrund verschiedener Ursachen. Diese lassen sich auch nicht so schnell aus dem Weg räumen, weswegen Unternehmen wie Apple entsprechend darauf reagieren. Ab sofort gelten niedrigere Prognosen.

Logo von Apple
© Getty Images / Europa Press News

Es gibt Dinge, die ein milliardenschweres Unternehmen wie Apple beeinflussen kann: Produktqualität und Marketing fallen einem als Beispiele ein. Und dann gibt es aber globale Vorkommnisse, bei denen selbst ein so großer Tech-Konzern machtlos ist und mit den Auswirkungen leben muss. Aktuell sieht sich der internationale Handymarkt mit großen Herausforderungen konfrontiert, weshalb man entsprechende Anpassungen vorgenommen hat.

Apple senkt Handy-Produktion deutlich

Wie Bloomberg unter Berufung auf Insider-Quellen jetzt berichtet, zeigt man sich bei Apple offenbar ein wenig vorsichtiger, als zuvor noch prognostiziert wurde. Für das Kalenderjahr 2022 plane man demnach, 220 Millionen iPhones herzustellen. Das entspräche in etwa dem Niveau des Vorjahres. Zuvor rechnete man innerhalb der Branche mit einer Steigerung auf 240 Millionen Geräte. Da auch das iPhone 14 in diesem Jahr erwartungsgemäß auf den Markt kommen soll, dürfte es von dieser Entwicklung auch betroffen sein.

Noch bleibt aber offen, ob die zu erwartenden Stückzahlen für das iPhone 14 dadurch unter denen des iPhone 13 bei dessen Start liegen werden. Wahrscheinlicher wäre es wohl, wenn Apple die Produktionsverhältnisse zu Gunsten des neuen Gerätes verlagert und einfach anteilig mehr iPhone 14-Handys herstellt, als andere Modelle.

Milliardenverlust für Apple erwartet

Insgesamt erwartet man 2022 einen stagnierenden oder gar schrumpfenden Handymarkt. Die Ursachen dafür sind bereits mehrfach in der jüngeren Vergangenheit angeklungen: Weltweit gibt es nach wie vor einen Engpass an Chips, Lieferketten sind unterbrochen oder bereiten anderweitig Probleme – ein Zulieferer-Unternehmen hat zum Beispiel Apple getäuscht.

In China gibt es unter anderem noch Lockdowns, auch der Ukraine-Krieg hat die Nachfrage gedämpft. Mit vier bis acht Milliarden US-Dollar Verlust rechnet man deshalb im laufenden Quartal für den Konzern aus Cupertino. Immerhin soll er sich aber Schätzungen nach im Laufe des Jahres davon erholen können. Die große Umsatzsteigerung wird wohl indes ausbleiben – es bleibt also spannend zu sehen, wie sich das iPhone 14 unter diesen Voraussetzungen am Markt schlagen wird.

Quelle: Bloomberg

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.