Veröffentlicht inProdukte

Mähroboter sonntags: Die gesetzlichen Grundlagen in der Übersicht

Erfahre jetzt, ob Mähroboter sonntags fahren dürfen, was du dabei beachten musst und welche Strafen dich erwarten können.

Mähroboter fährt sonntags
© SERSOLL - stock.adobe.com

Mini-Solaranlage: Eigener Strom von Balkon und Terrasse // IMTEST

Mit einer Mini-Solaranlage lässt sich Strom vom Balkon gewinnen. Und das oft ohne Anmeldung oder Behördengang! Was es dabei zu beachten gibt, verrät IMTEST.

Die kleinen Gartenhelfer von Gardena, Husqvarna und Co. sind praktisch und zeitsparend, doch dürfen Mähroboter auch sonntags fahren? In diesem Artikel klären wir die gesetzliche Grundlage und gehen auf die Ruhezeiten ein, um Nachbarschaftskonflikte zu vermeiden.

Was sind die gesetzlichen Grundlagen?

Bei der Frage, ob dein Mähroboter sonntags mähen darf, sind drei Gesetzeslagen relevant: Die Geräte- und Lärmschutzverordnung, die gesetzlichen Ruhezeiten und mögliche regionale Regelungen. Wir schauen uns diese Regelungen in der Kurzform an:

Geräte- und Lärmschutzverordnung: Mähroboter unterliegen nicht der Geräte- und Lärmschutzverordnung, wie Maehroboter Guru berichtet. Das bedeutet, dass es kein generelles Verbot für den Einsatz von Mährobotern an Sonntagen gibt, wie es bei herkömmlichen Rasenmähern der Fall ist.

Sonntagsruhe und Ruhezeiten: Dennoch gilt es, die Sonntagsruhe zu waren und auf die Nachbarn Rücksicht zu nehmen. Ob eine Lärmbelästigung vorliegt, muss im Zweifelsfall ein Gericht entscheiden.

Im Regelfall gelten in Deutschland die folgenden Ruhezeiten. Bitte beachte, dass es hier regionale Unterschiede sowie gesonderte Regelungen in Mietverträgen geben kann:

Art der RuhezeitVonBis
Nachtruhe22:00 Uhr06:00 Uhr
Mittagsruhe13:00 Uhr15:00 Uhr
Sonn- und FeiertagsruheGanztägigGanztägig

Regionale und lokale Regelungen: Es kann auch regionale oder lokale Verordnungen geben, die den Einsatz von Mährobotern am Sonntag verbieten. Sollte das bei dir eine Möglichkeit darstellen, informiere dich bei der zuständigen Gemeinde, Stadt oder dem Bundesland.

Wann gilt Mähroboter-Lärm als Lärmbelästigung?

Was gilt denn nun als Lärmbelästigung? Wie bereits erwähnt entscheidet im Zweifelsfall ein Gericht, ob die Lautstärke des Mähroboters als Belästigung gilt oder nicht. Ein Schwellwert von 50 dB ab Grundstücksgrenze wird oft als Grenze zur Lärmbelästigung gesehen. Gerichte können jedoch in Einzelfällen auch anders entscheiden.

Investierst du beim Mähroboter kaufen direkt in ein leises Modell, solltest du hier im Regelfall nichts zu befürchten haben.

Tipps für eine gute Nachbarschaft: Um Probleme zu vermeiden, solltest du dich mit deiner Nachbarschaft verständigen, ob sie den Einsatz deines Mähroboters am Sonntag als störend empfindet. Eine offene Kommunikation ist für den Nachbarschaftsfrieden entscheidend.

Welche rechtlichen Konsequenzen können drohen?

Zwar gibt es keine bundesweite Regelung für Mähroboter, es kann aber regionale Regelungen geben, die mit einem Bußgeld von bis zu 5.000 Euro geahndet werden könnten.

Um die geltenden Verordnungen für Mähroboter in deiner Region herauszufinden, solltest du dich am besten telefonisch oder per E-Mail mit deiner Gemeinde oder Stadt in Verbindung setzen.

Wenn du zur Miete wohnst, können auch in deinem Mietvertrag spezielle Ruhezeiten vereinbart sein, die du einhalten musst. Bei Nichteinhaltung dieser Regelungen kann es hier zu Abmahnungen oder sogar zur Kündigung des Mietvertrags kommen. Lies dir diesen also genau durch, bevor du die nächste Mähroboter-Kaufberatung aufrufst.

Tipp: Die „Sileno“-Serie der Gardena-Mähroboter wirbt damit, die leiseste ihrer Klasse zu sein.

Quelle: Maehroboter Guru, ChatGPT, eigene Recherche

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

Die mit „Anzeige“ oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.