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Keine Asteroiden-Jagd: Trump spart NASA-Budget ein

Ein paar Projekte der NASA mussten Trumps Budgetkürzungen weichen. Immer noch 18 Erderforschungsmissionen bleiben der Raumfahrtbehörde jedoch erhalten.

NASA-Chef Robert Lightfood bezeichnete den Budgetvorschlag dennoch als "positiv". Foto: Flickr

Eine Asteroiden-Mission, fünf Erderforschungsmissionen und Bildungsarbeit: Die US-Raumfahrtbehörde NASA wird im Haushaltsentwurf von US-Präsident Donald Trump deutlich zusammengekürzt. Der amtierende NASA-Chef Robert Lightfoot bezeichnete den 19,1 Milliarden Dollar (etwa 17 Milliarden Euro) umfassenden Budgetvorschlag für die NASA am Dienstag dennoch als „positiv“.

Asteroiden-Jagd eingestellt

„Es gibt harte Entscheidungen und wir können nicht alles machen“, so der NASA-Chef. Im Vergleich mit anderen Regierungsbehörden ist bei der NASA deutlich weniger gekürzt worden. Außerdem wird erwartet, dass der Kongress den Haushaltsentwurf noch verändert. Vor allem die Einstellung der Planungsarbeiten an der spektakulären „Asteroid Redirect Mission“ dürfte der Behörde aber weh tun. Dabei sollte ein Asteroid eingefangen und in die Umlaufbahn des Mondes gezogen werden, sodass darauf Astronauten landen können.

18 Erderforschungsmissionen bleiben erhalten

„Viele der zentralen Technologien, die sich für diese Mission in der Entwicklung befinden, werden aber weitergehen, weil sie unerlässliche Fähigkeiten für die Zukunft von bemannten Missionen in die Tiefe des Weltraums darstellen“, sagte ein NASA-Sprecher. Zudem würden zwar fünf Erderforschungsmissionen gestrichen, damit habe die NASA aber immer noch 18. Und auch wenn die offizielle Abteilung für Bildungsarbeit wegfalle, werde die NASA weiter daran arbeiten „die Bildungsziele unseres Landes voranzutreiben“.

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