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Hawkings Stimme erfüllt das All mit „Friede und Hoffnung“

Stephen Hawking verstarb im März diesen Jahres. Seine Worte sollen auch nach seinem Tod weiter bestehen und werden am Freitag im Zuge einer Danksagung ins All gesandt.

Stephen Hawking
Der weltweit angesehene Astrophysiker Stephen Hawking ist tot. Foto: imago / MediaPunch

Einer der größten Wissenschaftler unserer Zeit, Stephen Hawking, erlag mit 76 Jahren seiner Motoneuron-Erkrankung. Wenngleich ihn der Tod bereits im März 2018 ereilte, will man seine Worte für die Ewigkeit erhalten. Aus diesem Grund plant man sie im Zuge einer Danksagung, die zu seinen Ehren am Freitag in der Westminster Abby abgehalten werden soll, ins All zu entsenden – genauer: in Richtung des nächstgelegenen schwarzen Loches.

Musikalische Begleitung

Der Komponist Vangelis, welcher vor allem für die Titelmusik zu „Chariots of Fire“ bekannt ist, liefert die passende Begleitmusik für die Reise, die Hawkings Worte antreten sollen. Lucy, die Tochter des renommierten Professors, bezeichnete das Vorhaben als eine „schöne und symbolische Geste, die eine Verbindung zwischen der Präsens (ihres) Vaters auf diesem Planeten, seinem Wunsch das All zu bereisen und seiner Erkundung des Universums in seiner Vorstellung“ kreiere.

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BBC berichtet, die Übertragung solle sich in Richtung des schwarzen Loches „1A 0620-00“ richten. „Es ist eine Nachricht von Friede und Hoffnung, über Einheit und unser notwendiges, harmonisches Zusammenleben auf diesem Planeten.“, fährt Lucy fort.

Verantwortlich für die Übertragung ist die ESA. Sie will die Worte Hawkings gemeinsam mit der Musik Vangelis‘ von einer Satellitenschüssel im spanischen Ceberos aus absenden. Zudem soll seine Asche im Rahmen der Danksagung am Freitag zwischen Charles Darwin und Isaac Newton, dessen Lehrstuhl er an der Universität Cambridge bis zu seinem Ableben inne hatte, beigesetzt werden.

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