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Wolverine lebt tatsächlich! 5 der unvorstellbarsten Science-Fun Facts

Manche Dinge gibt es nur im Film. Aber manche Filme beruhen eben auf wahren Tatsachen. Oder woher sollte sonst X-Mens Wolverine entstanden sein? Die besten Fun Facts gibt es hier.

Hugh Jackman als Wolverine in "X-Men"
Wolverine hat einen tierischen Vorfahren. Foto: imago/Prod.DB

Willst du deinen Kollegen in der Mittagspause oder der Familie beim Sonntagsessen mal wieder etwas richtig Gutes „auftischen“? Wie wäre es mit einem Kampf Mann gegen Hai, blau leuchtenden Wunden oder einem Bären als Crashtest-Dummy? Es klingt absurd, aber das sind Dinge, die es wirklich gibt oder die tatsächlich passiert sind. Viel Spaß mit den bizarrsten Fun Facts aus Wissenschaft, Technik und Natur.

Skurril! Reale Fun Facts aus der Wissenschaft

Befremdlich geht es manchmal in der realen Welt zu. So befremdlich, dass man kaum glauben mag, was da alles passieren kann. Doch die folgenden Dinge sind völlig real.

#1 Ausstopfen: Keine gute Idee

Der britische Philosoph Jeremy Bentham wollte etwas Großes schaffen, das leider nach hinten losgegangen ist: ein ausgestopftes Exemplar seiner selbst. Nach seinem Tod wollte er eine Prozedur unterlaufen, die Taxidermie heißt und ein Teilgebiet der Tierpräparatur ist. Bei Tieren hätte Bentham es auch belassen sollen, denn die Methode ist für Menschen ungeeignet.

Sein Skelett wurde zwar erfolgreich mit Heu aufgefüllt und die so zurechtgemachte Leiche in ihrer eigener Kleidung auf ihrem Lieblingssessel drapiert. Ausdrucks- und farblos sah die Mumie aus, deshalb wurde noch ihr Kopf durch einen aus Wachs ersetzt, bevor sie in ein Kabinett des University College in London verfrachtet wurde. Dort kann der ausgestopfte Bentham noch heute angesehen werden.

#2 Mann gegen Hai

Wusstest du, dass der erste jemals gedrehte Unterwasserfilm einen Kampf zwischen einem Mann und einem Hai zeigt? John Ernest Williamson heißt der Filmpionier, der das geschaffen hat. Als junger Journalist erfand er einen Apparat, mit dem Unterwasseraufnahmen überhaupt erst möglich waren. In seinem Film „Wonders of the Sea“ ist er auf der Suche nach einem Seemonster.

Der Dokumentarfilm zeigt nicht nur eine Attacke von einem Oktopus, sondern auch eine von einem Hai. Um Letzeren anzulocken, wurde ein totes Pferd als Köder kopfüber im Ozean versenkt. Was tut man nicht alles für die Wissenschaft?

#3 Wolverine hat ein Vorbild

Wolverine, der wilde X-Man, kann ganz schön viel: Er ist ausgestattet mit einem Skelett und Krallen aus Adamantium und der Fähigkeit zur Wundheilung und Regeneration. Und er hat ein reales Vorbild: den Spanischen Rippenmolch. Er kann seinen Körper ebenfalls in eine Waffe verwandeln, indem er seinen Brustkorb entlang des Rückens nach vorne schiebt. Dadurch treten die scharfen Enden seiner Rippen aus der Haut heraus. Außerdem tritt dabei ein Gift aus, das schon in kleinen Dosen tödlich ist.

Gruselig, oder? Wenn nicht, freu dich: Schließlich ist ein Forscher ist drauf und dran, die X-Men-Superkräfte zu erschaffen.

#4 Der blaue Schein der Kriegswunden

Es war während des amerikanischen Bürgerkriegs, nach der Schlacht von Shiloh 1862: Einige der Soldaten wurden mit Verletzungen aufgefunden, die im Dunkeln blau geleuchtet haben. Viele der Betroffenen überlebten. Ein Mysterium, das fortan unter dem Namen „Angel’s Glow“ („Engelsglühen“) beschrieben wird. Doch erst im Jahr 2001 liefert ein 17-jähriger High School-Schüler eine Erklärung für das Phänomen: leuchtende Bakterien.

Diese leisteten ein erstaunliches Teamwork. Fadenwürmer (Nematoden) und Keime (Photorhabdus luminescens) leben symbiotisch und siedeln sich im Wurm an. Auf dem nahe eines dichten, sumpfigen Waldes gelegenen Schlachtfeld gelangen sie in die Wunden der Soldaten. Die Keime scheiden in einem Fremdkörper antibakterielle Gifte aus, die auch andere Erreger töten. Klingt eklig, ist aber wahr – und effektiv.

#5 U.S. Air Force schießt Bären in die Luft

Ja, was in dem Video zu sehen ist, ist tatsächlich wahr (wenn uns die US-Amerikaner keinen allzu großen Streich spielen): In den 1960er Jahren war es bei der U.S. Air Force Gang und Gäbe, Bären als Crashtest-Dummys für Schleudersitze von Flugzeugen einzusetzen. Betäubte Bären, die ungefähr so viel wogen wie ein männlicher Pilot, wurden dafür eingesetzt, auch Crashs in Überschallgeschwindigkeit herzuhalten. Das mag grausam erscheinen, war aber Realität.

Heute ist das natürlich anders: Für Crashtests werden künstliche Dummys verwendet, die mit einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet sind. Die Crashtest-Dummys der NASA gehen ständig an ihr Limit.

Die abstrusen Science-Fun Facts sind einem Podcast des Magazins Popular Science entnommen, den du hier findest:

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Wichtige Fun Facts

Du siehst, man glaubt gar nicht, was es auf der Welt alles gibt und gegeben hat. Die Natur (auch die des Menschen) ist eben besonders kreativ – und manchmal auch besonders bekloppt. Aber macht ja nichts, ohne einen Philosophen namens Bentham wüssten wir jedenfalls nicht, dass Ausstopfen nur etwas für Tiere ist. Übrigens: Für eine reale Mondlandung sprechen diese logischen Fakten. Und dann wären da noch diese täuschend echten, aber falschen „Star Trek“-Fakten.

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