Veröffentlicht inScience

Ende der Erde: Können wir so den „Weltuntergangs-Asteroiden“ Bennu aufhalten?

Asteroid Bennu könnte das Ende unseres Planeten bedeuten, wenn der Himmelskörper auf der Erde einschlägt. Doch die NASA arbeitet an einem Masterplan.

Asteroideneinschlag auf der Erde.
Ein Asteroid, der einschlagen könnte, ist auf dem Weg zur Erde. Foto: iStock/Ig0rZh

„Weltuntergangs-Asteroid“ Bennu macht einen Asteroideneinschlag für unseren Planeten realer den je. Die Bedrohung, die ein solches Objekt aus dem Weltall für uns darstellt, ist enorm. Würde es nämlich zum Äußerten kommen, dann würde Bennu unseren Planeten auslöschen. Daher geht die NASA mit ihrer neuen Mission einen Schlachtplan entwickelt, um möglichst viel über den Asteroiden herauszufinden. Könnte so das Unheil abgewandt werden?

NASA ist „Weltuntergangs-Asteroid“ Bennu auf den Fersen

Zu einem Asteroideneinschlag muss es laut NASA nicht kommen. Die neue Mission ist ein Versuch, mehr über den „Weltuntergangs-Asteroiden“ Bennu herauszufinden. Das OSIRIS-REx-Team der NASA will Proben von dem gefährlichen Himmelskörper entnehmen – und das gleich von vier verschiedenen Stellen. Dies soll dazu dienen, möglichst viel über die Bedrohung aus dem Weltall herauszufinden.

Dazu wurde die Oberfläche des „Apokalypsen-Asteroiden“ bis ins kleinste Detail kartiert. Schon hier stellte sich 2018 heraus, dass es keine einfache Aufgaben sein wird, da auf Bennu große Flächen mit feinkörnigem Material sind. Die neuesten Bilder des Weltuntergangs-Asteroiden beweisen zudem, dass auf dem Objekt das Terrain besonders felsig ist.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von YouTube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Asteroid Bennu macht die Mission für die NASA nicht einfach

Dies macht es für die Raumsonde besonders schwer, Proben mit einem Durchmesser von einem Zoll (etwa 2,5 Zentimeter) zu sammeln. Größere Proben sind für die OSIRIS-REx-Sonde nicht möglich. Die Raumsonde bewegt sich für die Suche nach Proben in einem Radius von 30 Metern.

Für das Team der NASA war es nun eine große Herausforderung, vier möglichst felsfreie Orte zu identifizieren. Auch die Navigationsfähigkeit musste präzisiert werden. Doch nun ist es dem Team gelungen, vier Standorte zu definieren, die sie entsprechend der ägyptischen Namensgebung nach Vogelarten aus Ägypten benannt haben und sich in den geologischen Merkmalen unterscheiden:

  • Nightingale (Nachtigall): feinkörniges, dunkles Material
  • Kingfisher (Eisvogel): hydratisierte Mineralien
  • Osprey (Fischadler): kohlenstoffreiche Materialien
  • Sandpiper (Strandläufer): wasserreiche Proben

Asteroideneinschlag abwenden: NASA-Mission startet im Herbst

Zunächst sollen von OSIRIS-REx im Herbst 2019 Nahaufnahmen der definierten Probenorte gemacht werden, damit diese detailliert analysiert werden können. Danach wird entschieden, ob auf Backup-Standorte zurückgegriffen werden muss.

Die bereits existierenden NASA-Aufnahmen des „Weltuntergangs-Asteroiden“ Bennu geben dir schon einmal einen Eindruck über die Beschaffenheiten des Objekts. Weltweit bereiten sich Astronomen schon auf einen Asteroideneinschlag vor. So brutal würde uns ein Asteroideneinschlag auslöschen. Verrückt: Noch vor dem Einschlag verursachen Asteroiden etwas Erstaunliches.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.