Seit Jahrzehnten schon konzentrieren sich große Teile der Forschung auf die Suche nach außerirdischem Leben. Zuletzt fassten die Wissenschaftler dabei vermehrt sogenannte Ozean- oder Wasserplaneten ins Auge, also Exoplaneten in unserem Universum, die mit gewaltigen Meeren bedeckt sind. Doch ist das auch in der habitablen Zone ihres jeweiligen Sterns scheinbar keine Garantie für die Entwicklung von Leben.
Außerirdisches Leben: Wasserplaneten und ihre Tücken
Seit jeher gilt flüssiges Wasser als eines der wesentlichen Schlüsselelemente für (außerirdisches) Leben. Von dem haben Ozeanplaneten wie GJ 1214 b, Trappist-1 e und Trappist-1 f mehr als genug. Doch scheint die bloße Existenz von Wasser nicht auszureichen. Denn selbst Extremophile, also Organismen, die auch unter extremsten Bedingungen überleben, stoßen früher oder später an ihre Grenzen.
Aus einer Studie, die ein Forscherteam Ende Oktober im Fachmagazin Nature Exology & Evolution veröffentlicht hat, geht hervor, dass Wasserplaneten kein Garant für außerirdisches Leben sind. Dafür untersuchten die Wissenschaftler die giftigen, hocherhitzten und salzigen Gewässer der äthiopischen Danakil-Wüste. Sie stellten fest: Nicht mal extremophile Lebensformen lassen sich dort noch aufspüren.
Die Suche nach außerirdischem Leben im Universum
Das bedeutet jedoch keineswegs, dass Exobiologen ihre Arbeit niederlegen sollten. Vielmehr müssen sie noch strenger die Bedingungen eines Planeten prüfen, bevor sie ihre Schlüsse ziehen. Denn wenngleich ein Wasserplanet sich zunächst sehr vielversprechend für außerirdisches Leben anhört, ist er womöglich nicht die richtige Anlaufstelle im Universum. Doch wie sieht es aus mit Leben auf dem Mars? Die NASA könnte es schon längst entdeckt haben.
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