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Coronavirus: Forscher wissen jetzt, was es so gefährlich macht

Eine völlig neue Coronavirus-Behandlung könnte das Ergebnis aktueller Erkenntnisse von Forschern sein. Sie haben entdeckt, was den Erreger so riskant macht.

Illustration eines Coronavirus
Eine Coronavirus-Ansteckung könnte durch einen Faktor beeinflusst werden. Foto: iStock.com/Just_Super

Ein Coronavirus-Impfstoff ist weiterhin nötig. Aber: Forscher haben auch etwas über den Covid-19-Erreger herausgefunden, das zusätzlich womöglich eine völlig andere Coronavirus-Behandlung erlaubt als bisher gedacht. Der neue Mechanismus soll es dem Virus verbieten, sich im Körper lang genug verstecken zu können.

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Coronavirus: Forscher wissen jetzt, was es so gefährlich macht

Eine völlig neue Coronavirus-Behandlung könnte das Ergebnis aktueller Erkenntnisse von Forschern sein. Sie haben entdeckt, was den Erreger so riskant macht.

Alternative Coronavirus-Behandlung: Diese Erkenntnisse sind neu

Entdeckt haben wollen Wissenschaftler des Zentrums für Gesundheitswissenschaften der Universität von Texas, was das Coronavirus so gefährlich macht. So soll sich der Erreger tarnen, nachdem er Zellen infiziert hat, um eine schnelle Reaktion des Immunsystems zu verhindern. Dazu produziere das Virus Enzyme, die dem Körper suggerierten, seine virale RNA gehöre dort hin. Ein wichtiges Resultat dieser neuen Informationen könnte eine bisher nicht bedachte Coronavirus-Behandlung sein.

Das erst kürzlich entdeckte Verhalten des Erregers soll nicht in jedem Fall auftreten, aber es soll erklären können, warum er vielen Patienten so lange Probleme bereitet. Durch eine verzögerte Immunreaktion wird es schwieriger, das Virus wieder loszuwerden. In ihrer Veröffentlichung in Nature erläutern die Forscher zudem, welche neue Coronavirus-Behandlung sich dadurch eröffnen würde.

Enzym des Coronavirus steht im Fokus der Behandlung

Das identifizierte Enzym np16, das vom Covid-19-Erreger zur Tarnung seiner RNA produziert wird, könnte für eine alternative Coronavirus-Behandlung eine große Rolle spielen. Neue Medikamente könnten das Enzym angreifen und es daran hindern, Änderungen vorzunehmen, die dem Körper vorspielen, die virale RNA wäre ein natürlicher Bestandteil infizierter Zellen. Das Immunsystem würde das Coronavirus auf diese Art schneller erkennen und bekämpfen können. Für Patienten dürfte eine solche Coronavirus-Behandlung eine schnellere Erholungsphase bedeuten.

Wie mit allen Studien ist jedoch weitere Forschung notwendig und auch klinische Tests an Menschen müssten für den Erfolg der alternativen Coronavirus-Behandlung durchgeführt werden. Bis dahin könnten andere mögliche Corona-Medikamente interessant werden. Ein gewöhnliches Hausmittel soll gegen Covid-19 helfen. Und selbst Pflanzen sind im Gespräch für eine Coronavirus-Behandlung.

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