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Coronavirus: WHO warnt 4 Personengruppen vor Moderna-Impfung

Nicht jeder Corona-Impfstoff ist für alle Personen gleichermaßen geeignet. Zum Wirkstoff von Moderna hat die WHO jetzt ein einschneidendes Urteil getroffen.

Am Dienstag nahm die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Medien zufolge eine Änderung in ihren Empfehlungen zur Behandlung mit dem Corona-Impfstoff von Moderna vor. Die Expertengruppe SAGE (Strategic Advisory Group of Experts) der WHO erklärte darin, dass der Einsatz bei speziellen Personengruppen nicht in Erwägung gezogen werden sollte.

Coronavirus: WHO warnt 4 Personengruppen vor Moderna-Impfung

Nicht jeder Corona-Impfstoff ist für alle Personen gleichermaßen geeignet. Zum Wirkstoff von Moderna hat die WHO jetzt ein einschneidendes Urteil getroffen.

Corona-Impfstoff von Moderna: WHO urteilt über vier Gruppen

Wie die WHO auf ihrer offiziellen Webseite erklärt, sollte sich gegenwärtig nicht jeder mit dem Corona-Impfstoff von Moderna Behandeln lassen. Die Hintergründe unterscheiden sich je nach Kondition und Alter der Betroffenen, insgesamt wird aber gleich vier Gruppen von der Verabreichung des Wirkstoffes abgeraten:

  • schwangere Frauen
  • Individuen mit einer schweren Allergiehistorie in Bezug auf jede der Komponenten des von mRNA-Impfstoffen
  • sehr alte, anfällige Personen mit einer angenommenen Lebenserwartung von weniger als drei Monaten, wenn nicht individuell untersucht
  • Personen unter 18 Jahren, solange noch Ergebnisse weiterer Studien ausstehen

Für schwangere Frauen, so die WHO, ist „die Nutzung dieses Vakzins (…) nicht empfohlen, außer sie unterliegen dem Risiko hoher Aussetzung (zum Beispiel Pflegekräfte).“ Als Grund wird angegeben, dass sie der erhöhten Gefahr eines schweren Verlaufs ausgesetzt sind.

So steht es um Impfungen vom Moderna

Bei allen anderen, die den Corona-Impfstoff von Moderna ohne Bedenken einnehmen dürfen, sind wie im Fall des Wirkstoffes von Pfizer und BioNTech zwei Dosen vorgesehen. Laut Experten sollten diese in einem Abstand von 28 Tagen injiziert werden, das Intervall ließe sich jedoch in Ausnahmefällen auch auf bis zu 42 Tage ausdehnen.

Zu Beginn der ersten Zulassungen zeigte sich allerdings selbst Modernas Chef noch skeptisch, was den Erfolg der neuartigen Corona-Impfstoffe betrifft. Dennoch gibt es zum Beispiel Unterschiede zwischen der Impfung von Moderna und jener von BioNTech und Pfizer. Ein Virologe weiß zumindest Rat, welchen Corona-Impfstoff du wählen solltest.

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