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Corona-Masken helfen vor Infektion durch Feuchtigkeit beim Atmen, so Studie

Die Corona-Maske gilt als ein sicherer Schutz vor einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus. Doch Träger profitieren auch von der Feuchtigkeit in der Maske. Das erklärt jetzt eine neue Studie.

Frau mit Maske im Lockdown
Wann kann man endlich die Corona-Maske ablegen? Sie schützt aber noch besser als gedacht. Das erklärt eine neue Studie. Foto: Futurezone.de via Canva.com

Die Corona-Maske ist zum sinnbildlichen Aushängeschild der Corona-Pandemie geworden, die seit dem Jahr 2020 auf der Welt die Menschheit in Schach hält. Die meisten Menschen, die das Virus nicht verleugnen, tragen zum Eigenschutz und zum Schutz der Mitmenschen die Corona-Mase. Jetzt will eine neue Studie entdeckt haben, dass die Feuchtigkeit, die beim Tragen der Maske um den Mund entsteht, die Schwere einer bestehenden Covid-19-Infektion lindern soll.

Frau mit Maske im Lockdown

Corona-Masken helfen vor Infektion durch Feuchtigkeit beim Atmen, so Studie

Die Corona-Maske gilt als ein sicherer Schutz vor einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus. Doch Träger profitieren auch von der Feuchtigkeit in der Maske. Das erklärt jetzt eine neue Studie.

Die Corona-Maske kann mehr als man denkt

Im Wissenschaftsmagazin „Biophysical Journal“ ist eine neue Studie erschienen, in denen Forscher vom National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases (NIDDK) aufzeigen, dass die Corona-Maske beim Atmen die Feuchtigkeit in der Luft erhöhe, die der Träger einatmet. Der Grad an Feuchtigkeit in der so geschluckten Luft haben Auswirkungen auf die Schwere einer Covid-19-Infektion.

Es ist schon länger bekannt, dass eine Befeuchtung der Atemwege dem Immunsystem zuträglich ist. Ein höherer Grad an Feuchtigkeit soll auch die Verbreitung des Coronavirus in den Lungen verlangsamen. Die Einatmung der Feuchtigkeit in der Corona-Muske soll „mucociliary clearance“ (MCC) begünstigen. Damit werde ein Schutzsystem des Körpers aktiviert, der Schleim und Partikel aus den Lungen entfernt.

Je feuchter die Luft, desto besser

Ein höherer Feuchtigkeitsgrad der eingeatmeten Luft soll das Immunsystem dazu animieren, spezielle Proteine namens Interferons zu produzieren. Diese schlagen Viren besser zurück, wie die Forscher in ihrer Arbeit erklären. Hierfür testeten sie vier der gängigsten Corona-Masken, darunter auch die N95-Maske und eine schwere Baumwollmaske.

Das Forscherteam bat dann die Freiwilligen in einer stählernen Box mit den Masken ein- und auszuatmen. Dabei wurde die Feuchtigkeit in der Box gemessen. Die Ergebnisse bestätigten die Forscher in der Annahme, dass wie schon bei der Bekämpfung der Grippe ein höherer Grad an Feuchtigkeit in der eingeatmeten Luft wie sie durch das Tragen von Corona-Masken erzeugt wird besser schützt.

Indes wagt ein Ministerium für einen Corona-Impfstoff den Test mit Freiwilligen, die sich dazu bereit erklärten, mit dem Coronavirus infiziert zu werden. Nach der Kritik am Corona-Impfstoff AstraZeneca, findet Christian Drosten klare Worte.

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