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So entstehen sie im Gedächtnis
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In unserer vernetzte Welt sind wir es gewohnt, Informationen ständig zu konsumieren. Deshalb reduziert sich seit Jahren die Konzentrationsspanne.
Um das zu verhindern müssen wir wissen, wie sich Erinnerungen bilden.
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Informationen werden in den 100 Milliarde Neuronen deines Gehirns gespeichert. Die Neuronen sind selbst miteinander über Synapsen verbunden. Je öfter eine Synapse aktiviert wird, desto stärker die Erinnerung.
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1. Kurzzeitgedächtnis: Für wenige Sekunden
2. Arbeitsgedächtnis: Kurzfristige Speicherung für einen bestimmten Zeitraum
3. Langzeitgedächtnis: Für Jahre hinweg
1. Amygdala: Starke Emotionen wie Schmerz oder Freude 2. Striatum: Praktische Fähigkeiten 3. Hippocampus: Vorwiegend bewusste Erinnerungen
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Je öfter du dich an ein Ereignis erinnerst, desto langlebiger wird die Erinnerung.
Doch bleiben Erinnerungen dabei nicht immer gleich. Laut aktuellen Forschungen werden sie mit jedem Abrufen gestärkt, geschwächt oder verändert.
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Amnesien treten auf, sobald du dich teilweise oder vollständig nicht mehr an Ereignisse erinnern kannst.
Die Amnesie selbst wird meist ebenfalls durch ein Ereignis hervorgerufen. Doch gehen die verlorenen Erinnerungen über das Ereignis hinaus.
ESA/Hubble & NASA, D. Padgett (GSFC), T. Megeath (University of Toledo), and B. Reipurth (University of Hawaii)
Neben Erkrankungen wie Demenz und Alzheimer, kann Amnesie auch entstehen durch... ... ein Hirntrauma ... einen Schlaganfall ... einen Hirntumor ... chronischen Alkoholismus ... Mangelernährung
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Ohne Amnesie-Patienten wäre es unmöglich, Forschung über unser Gedächtnis durchzuführen. Die Erkenntnis: Erinnerungen im Kurz- und Langzeitgedächtnis werden unterschiedlich gespeichert. Dasselbe gilt für wahrgenommene und unbewusste Informationen.
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Dabei bleiben bis heute viele Fragen ungeklärt.
Zugleich hilft jede neue Erkenntnis bei der Behandlung von Krankheiten wie Posttraumatischen Belastungsstörungen. Spannend dabei: Amnesien sind als Untersuchungsobjekt Krankheit und Heilung in einem.
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