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FaceApp wegen rassistischem Selfie-Filter erneut in der Kritik

Mit einem ähnlich fragwürdigen Filter war die Foto-App „FaceApp“ bereits in die Kritik geraten. Nun wurden vier auf Völker bezogene Filter entfernt.

Ein Gesicht nach Anwendung des "Hot"-Filters von FaceApp zeigt
Der "Hot"-Effekt bei FaceApp machte Gesichter wesentlich heller Foto: Screenshot

FaceApp hat sich entschlossen, den Filter zu entfernen, nachdem dem Unternehmen Rassismus vorgeworfen wurde, wie Mashable berichtet. Die App erlaubt es Nutzern, ihre Selbstportraits mit diversen Filtern anzupassen. So können Gesichter etwa verjüngt werden oder eine digitale Geschlechtsumwandlung vorgenommen werden. In einem kürzlich ausgespielten Update wurde eine Reihe von neuen Filtern hinzugefügt, die „Ethnizitätsänderungen“ erlaubten. Vier Versionen – „Black“, „Asian“ „Indian“ und „Caucasian“ – waren im Update enthalten.

Das Update löste in den sozialen Medien eine Welle von Rassismusvorwürfen aus. Das Unternehmen hat die Filter daraufhin am Mittwochnachmittag wieder aus der App entfernt. Der FaceApp-CEO Yaroslav Goncharov bestätigte das Entfernen zwar, verteidigte die Filter aber: „Sie tragen keinerlei positive oder negative Konnotationen und wurden so designed, dass sie in allen Aspekten gleich sind.“ Durch den Filter „Hot“, der dunkelhäutige Gesichter automatisch aufhellte, war FaceApp schon einmal in die Kritik geraten.

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