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Millionen User nutzen App für Funkverkehr wegen „Irma“

Während der Hurrikan mit katastrophalen Auswirkungen in der Karibik und den USA wütet, hilft die Funk App Zello vielen bei der Kommunikation und Information.

Die genauen Ausmaße von Irma sind noch gar nicht abschätzbar. Foto: AP

Die Schäden durch den mittlerweile zum Tropensturm herabgestuften Hurrikan „Irma“ sind noch gar nicht abschätzbar, auch die Gefahr ist durch jetzt folgende Überflutungen noch lange nicht ausgestanden. Einer der ganz wenigen Profiteure des gewaltigen Wirbelsturms sind die Entwickler der Walkie-Talkie-App Zello (zur Webseite).

Zweischneidiger Erfolg für Zello-App

Die App, die über öffentliche Funk-Kanäle zur Koordination von Rettungsmaßnahmen, aber auch zur Information von Betroffenen eingesetzt wurde, verzeichnete in der vergangenen Woche sechs Millionen neue User. Für die Betreiber, deren App nun von über 110 Millionen Usern verwendet wird, ist der Erfolg ein zweischneidiges Schwert. Sie mussten 18 Server dazuschalten und warnten User auch vor unrealistischen Erwartungen.

App verzeichnete ersten Zuwachs bei Hurrikan Harvey

So funktioniert die App, die von bis zu 1000 User gleichzeitig pro angelegtem Channel verwendet werden kann, logischerweise nur, wenn eine WLAN- oder Mobilfunk-Verbindung vorhanden ist. Die App schoss nach Medienberichten über deren Verwendung während des Hurrikans Harvey auf Platz eins des iOS-Stores in den USA, wo sie seit Tagen an oberster Position steht. Die App wurde ursprünglich in Russland entwickelt – das Zello-Team hat den Hauptsitz seit einigen Jahren bereits in Texas.

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