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„Zoom“ dich unkompliziert ins nächste Wohnzimmer: Das sind die Vor & Nachteile der beliebten App

Die Anwendung Zoom erlebt in den gegenwärtigen Krisenzeiten einen absoluten Aufschwung. Bist auch du versucht, eine Zoom-Videokonferenz zu starten? So klappt der Einstieg.

Frau winkt ihrem PC.
In den gegenwärtigen Zeiten der Isolation kannst du mithilfe der App Zoom völlig unkompliziert Videokonferenzen starten. So klappt's. Foto: iStock/Drazen Zigic

Die Videokonferenz-Software Zoom existiert bereits seit dem Jahr 2011, erhält aber im aktuellen Jahr 2020 vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Krise enorm viel Zuspruch. Möchtest auch du im Zuge der frisch gewonnenen Beliebtheit der Anwendung auf den Zoom-Videokonferenz-Zug aufspringen, so versorgen wir dich nicht nur mit einigen wichtigen Tipps zum Einstieg, sondern informieren dich darüber hinaus auch über die Vor- und Nachteile der kostenlosen App.

Und es hat Zoom gemacht: So startest du eine Videokonferenz via App

Zoom-Videokonferenzen kannst du schnell und einfach am Laptop, Smartphone oder auch am Heimrechner starten, ohne deinen Geldbeutel zu schädigen. Dein PC sollte mit einem Mikrofon und einer Webcam ausgestattet sein, um einen Video-Chat zu ermöglichen.

Die ersten Schritte mit der Gratis-Variante der Zoom-App via Laptop oder PC gestalten sich wie folgt:

  1. Besuche zunächst die Zoom-Website.
  2. Klicke dort rechts oben auf den blauen Anmelde-Button.
  3. Hier wirst du nach deiner geschäftlichen Mail-Adresse gefragt, die du eingibst – alternativ hast du auch die Möglichkeit, dich mit einem Google-Konto oder Facebook-Account anzumelden.
  4. Hast du die E-Mail-Variante gewählt, so klicke nun auf den Bestätigungs-Link, den du erhalten hast.
  5. Daraufhin startet die Installation des entsprechenden Desktop-Clients.
  6. Nach Abschluss der Installation kannst du direkt mit deiner ersten Videokonferenz starten oder einem Meeting beitreten, indem du dessen Meeting-ID eingibst.
  7. Via E-Mail kannst du nun außerdem Kollegen oder Freunde dazu einladen, an einer Videokonferenz mit dir teilzunehmen – je nach Belieben mit oder ohne Video-Unterstützung.

Um eine Zoom-Videokonferenz mit deinem Smartphone zu starten oder einer solchen beizutreten, musst du dir im App Store lediglich die entsprechende Anwendung für Android oder iOS herunterladen und installieren und daraufhin den beschriebenen Schritten folgen.

Tipp: Für die bloße Teilnahme an einem Zoom-Meeting ist keine Registrierung notwendig.

Das sind die Vorteile der Zoom-App

Falls du dich nach der Registrierung fragst, was deine neue Anwendung so drauf hat, greifen wir dir unter die Arme. Von folgenden Vorteilen profitierst du während einer Zoom-Videokonferenz:

  • Zoom ermöglicht es dir, hochauflösende Videokonferenzen mit bis zu 100 weiteren Personen in HD-Qualität zu betreiben, für Vereine oder Gruppen ist die App demnach gut geeignet.
  • Während deiner Konferenzen kannst du mithilfe eines digitalen Whiteboards Ideen festhalten.
  • Mithilfe der integrierten Chatfunktion kannst du auf schnellstem Wege Dateien und textbasierte Infos mit deinen Mitstreitern teilen.
  • Während der Konferenz kannst du deinen Bildschirm mit deinen Kollegen teilen.
  • Die Teilnahme an Zoom-Konferenzen ist sowohl über den Webbrowser als auch mit einem VoIP-Telefon möglich.
  • Die Inhalte der Konferenz können im MP4- oder M4A-Format aufgezeichnet werden, um diese im Nachhinein nochmal ansehen zu können.

Das sind die Nachteile der Zoom-App

Die Gratis-Variante der Anwendung Zoom kommt allerdings, wie fast alles im Leben, mit einigen Einschränkungen um die Ecke:

  • Die Anzahl der Teilnehmer von Zoom-Videokonferenzen ist auf 100 Personen sowie einen Organisator begrenzt – das bedeutet, dass die App für größere Unternehmen in dieser Variante nutzlos ist.
  • Nehmen mehr als zwei Personen insgesamt an einer Konferenz teil, ist deren Länge auf 40 Minuten begrenzt. Danach musst du dich erneut einwählen.
  • Die angebotenen Einwahlnummern für die Teilnahme per Telefon sind in Deutschland kostenpflichtig.

Den Nachteilen der Zoom-App kannst du nur entgehen, indem du ein Abo-Modell buchst. Die Premium-Variante von Zoom kann mit Features wie beispielsweise einer Webinar-Funktion aufwarten. Weiterhin ermöglicht dir diese Version Konferenzen mit deutlich mehr Teilnehmern, eigene Meeting-IDs sowie einer Meeting-Zeitspanne von 24 Stunden Länge. Ein Monatsabo für Zoom gibt es aktuell ab EUR 13,99 (Stand: März 2020).

Fazit: Ab in die Zoom-Videokonferenz

Falls du nach einer kostenlosen Möglichkeit suchst, dich mit deinen Kollegen oder Freunden per Videochat auszutauschen, solltest du dich also unbedingt an einer Zoom-Videokonferenz versuchen. Bist du außerdem gewillt, alles aus deiner Zoom-App herauszuholen und das Video-Chatten noch einfacher und intuitiver zu gestalten, können dir die folgenden Tricks helfen. Aber Vorsicht: Die frisch gewonnene Beliebtheit der Zoom-App wird bereits jetzt von Betrügern schamlos für ihre Zwecke missbraucht. Das Ziel der Hackerangriffe sind ahnungslose Nutzer.

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