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Belastende Störgeräusche im Ohr: Diese Tinnitus-Apps können helfen

Einen Tinnitus, also ständige unbegründete Störgeräusche im Ohr zu haben, kann mehr als belastend sein. Diese Tinnitus-Apps verschaffen dir etwas Linderung.

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Nerviges Störgeräusch im Ohr? Diese Tinnitus-Apps können helfen. Foto: iStock.com/Aleksej Sarifulin

Die Angst, dass Störgeräusche im Ohr einfach nicht mehr weggehen und man nun einen nervigen Begleiter fürs Leben gefunden hat, kommt wohl vielen bekannt vor. Oft ist sie unbegründet und das Piepen verschwindet nach einiger Zeit. Doch kann es auch vorkommen, dass man sich einen handfesten Tinnitus eingefangen hat. Zum Glück gibt es Tinnitus-Apps, die das Leiden etwas lindern.

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Belastende Störgeräusche im Ohr: Diese Tinnitus-Apps können helfen

Einen Tinnitus, also ständige unbegründete Störgeräusche im Ohr zu haben, kann mehr als belastend sein. Diese Tinnitus-Apps verschaffen dir etwas Linderung.

Tinnitus-Apps als Software zur Linderung

Im Schnitt ist ein Viertel der Deutschen von dem sogenannten Ohrensausen, wie ein Tinnitus auch bezeichnet wird, betroffen. Dieses äußert sich über ständige und langdauernde Ohrgeräusche, wie Pfeifen, Rauschen, Zischen oder Summen, die einfach nicht mehr verschwinden wollen. Um diese Volkskrankheit zu bekämpfen, oder um zumindest ihre Symptome zu lindern, gibt es zahlreiche sogenannte Tinnitus-Apps, von denen wir dir hier drei lohnenswerte Optionen vorstellen wollen.

Ein solcher Überblick ist in diesem Bereich auch unbedingt notwendig. Denn wie eine Studie offenbarte, sind besonders die Google-Bewertungen bezüglich Tinnitus-Apps oft irreführend und vernachlässigen eine objektive und professionelle Meinung.

Tinnitracks

Die Kosten von Tinnitracks werden in der Regel von Krankenkassen übernommen, immer ein gutes Qualitätssiegel für medizinische Produkte. Die Tinnitus-App setzt auf zwei verschiedene Therapieformen. So gibt es einerseits die Basis-Therapie, mit der hauptsächlich Bewältigungsstrategien erlernt werden und die Neuro-Therapie mit gefilterter Musik um die für den Tinnitus verantwortlichen Hörzellen auszubalancieren.

MyNoise

Von Ärzten und Psychologen entwickelt und als Medizinprodukt zugelassen und zertifiziert ist MyNoise eine Tinnitus-App, die man sich guten Gewissens auf das Smartphone laden kann. Die App setzt dann auf eine Kombination aus verschiedenen Übungen und Verhaltenstherapie, mit der der Tinnitus bewältigt werden soll. Es gibt eine kostenlose Kennenlern-Version, bevor du ein Abo-Modell für rund 30 Euro im Monat abschließen musst. Allerdings gibt es Krankenkassen, die auch hier die Kosten übernehmen.

Tinnitus Balance

Tinnitus Balance von Phonak ist eine Tinnitus-App mit einem etwas alternativen Ansatz. Dabei werden Klänge aus einer Liste mit Standardklängen ausgewählt, um von dem störenden Geräusch des Tinnitus abzulenken. Die App wird ach Absprache mit einem Arzt von einem geschulten Hörgeräte-Akustiker auf dem Smartphone des Patienten installiert, was eine optimale Therapie ermöglichen soll.

Zu einer Konsultation des Arztes wird unbedingt geraten

So gibt es einige Tinnitus-Apps auf dem Markt, die es sich zur zentralen Aufgabe machten, das Leiden von Betroffenen zu lindern. Dennoch sollte hier nicht auf eigene Faust agiert werden. Im Gegenteil: Zu einer vorhergehenden Absprache mit einem Arzt wird unbedingt geraten.

Deshalb sind Apples In-Ear-Kopfhörer so gefährlich. Sie können dein Gehör schädigen. Hiervon raten Experten unbedingt ab, wenn du Wasser im Ohr hast.

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