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Zalando-Vorstand: Wachstum wichtiger als Aktionäre

Auf eine saftige Dividende warten die Anteilseigner des Versandhändlers wieder vergeblich. Der Vorstand entschied sich erneut für eine andere Strategie.

Rubin Ritter, Gründer, CEO und Vorstand von Zalando, stellt Wachstum vor Ausschüttung Foto:

Der Berliner Versandhändler Zalando schüttet auch in diesem Jahr keine Dividende an seine Aktionäre aus. Stattdessen wolle man 2017 wie im Vorjahr rund 200 Millionen Euro in das Wachstum des Online-Händlers investieren, erklärte Vorstandsmitglied Rubin Ritter am Mittwoch bei der Hauptversammlung des Unternehmens. „Dass dieser Ansatz funktioniert, hat sich, glaube ich, in den letzten Jahren gezeigt.“

Doppelter Marktanteil für Zalando bis 2020

Ziel sei ein erneutes Umsatzplus von 20 bis 25 Prozent und eine Verdopplung des Marktanteils in Europa in den nächsten drei Jahren. 2016 hatte das Unternehmen den Erlös um 23 Prozent auf 3,64 Milliarden Euro gesteigert.

Zalando hatte 2016 einen Nettogewinn von 120,5 Millionen Euro eingefahren, eine Million Euro weniger als im Jahr zuvor. 69,2 Millionen Bestellungen gingen ein, ein Viertel mehr als 2015.

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