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PC-Absatz bricht ein

Der Umsatz im PC-Markt wird immer kleiner. Die Verkaufszahlen erreichen den tiefsten Stand seit zehn Jahren.

Desktop-PCs werden immer mehr von Smartphones und Laptops verdrängt. Kaufen Kunden dann doch mal einen Heimcomputer

Mit rund 61 Millionen Personal Computern seien im vergangenen Quartal so wenige Geräte verkauft worden, wie seit 2007 nicht mehr in einem Vierteljahr, berichtete die Analysefirma Gartner. Der Absatzrückgang von 4,3 Prozent im Jahresvergleich sei der elfte in Folge. Der zweite große IT-Marktforscher IDC errechnete sogar nur einen Absatz von 60,5 Millionen PCs, kam aber nur auf einen Rückgang von 3,3 Prozent, weil er schon im Vorjahr die Planke tiefer angesetzt hatte. An der Spitze des Marktes konnte Hewlett-Packard den Vorsprung zur langjährigen Nummer eins Lenovo noch ausbauen.

HP, Lenovo und Dell dominieren den Markt

Nach IDC-Zahlen erreichte HP einen Marktanteil von knapp 23 Prozent, während Lenovo bei 20,5 Prozent blieb. Dell blieb auf dem dritten Platz mit 17,1 Prozent. Die großen Drei kontrollieren jetzt zusammen 60,4 Prozent des Marktes nach 58 Prozent noch vor drei Monaten. Das verstärkt den Druck auf die kleineren Anbieter, die ohnehin weniger effizient agieren können. Außerdem leiden sie stärker an Engpässen bei Bauteilen, weil die Großen sie ihnen wegschnappen. So fiel der Asus-Absatz im vergangenen Vierteljahr nach IDC-Zahlen um weitere 8,6 Prozent. Gartner errechnete einen Rückgang von 10,3 Prozent und von 12,5 Prozent für den Konkurrenten Acer.

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