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Amazon stellt mehr Paket-Abholstationen in Deutschland auf

Der Onlinehändler startet eine Kooperationen mit Shell und O2 und will bis Ende des Jahres zahlreiche neue Abholstationen einrichten.

Der Online-Riese will die Pakete zukünftig noch direkter zum Kunden bringen und etwa im Auto oder aber der Wohnung ablegen.
Der Onlinegigant will es seinen Kunden mit den "Locker" genannten Abholstationen noch einfacher machen

Der US-Internetkonzern Amazon treibt den Ausbau von Paket-Schließfächern für seine Kunden in Deutschland voran. Die Abholstationen soll es bis Ende des Jahres an 200 Shell-Tankstellen sowie in einzelnen Filialen der Mobilfunkmarke O2 geben, wie die Unternehmen am Donnerstag ankündigten.

Schließfach mit Code öffnen

Mit den „Amazon Locker“ genannten Selbstbedienungsschließfächern will der Online-Versandhändler seinen Kunden eine „weitere komfortable Lieferoption“ geben. Sie können beim Einkauf bei Amazon über eine Postleitzahlensuche eine Abholstation auswählen. Sobald die Sendung dort eintrifft, erhalten sie eine E-Mail mit einem Zugangscode, mit dem das Schließfach geöffnet werden kann. Innerhalb von drei Werktagen muss die Sendung abgeholt sein, sonst geht sie zurück an Amazon.

„Locker“ in immer mehr Städten

Abholstationen gib es Amazon zufolge unter anderem in München, Augsburg, Berlin, Hamburg und „zahlreichen Städten“ in Nordrhein Westfalen, darunter Köln, Düsseldorf, Essen, Dortmund, Duisburg und Wuppertal. Gleichwohl sei dies „nur ein erster Schritt“, sagte Amazon-Manager Sam Nicols.

Der Tankstellenbetreiber Shell testet die Schließfächer bereits seit vergangenem Juli und will sie nun deutschlandweit aufstellen. Bis Ende des Jahres soll es die Abholstationen an mehr als 200 der insgesamt 2.000 Shell-Stationen geben. Telefonica Deutschland testet die Abholstationen zunächst in O2-Shops in Berlin und München.

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