Veröffentlicht inBusiness

Telekom-Chef warnt vor dem Verkauf von Staatsanteilen am Unternehmen

Der Bund hält aktuell rund 32 Prozent an der Telekom. Geht es nach der FDP, soll sich das in Zukunft ändern.

Das Telekom-Logo auf einem Gebäude. Zur Zeit hält der Bund 32 Prozent der Anteile an der Telekom.
Das Telekom-Logo auf einem Gebäude. Zur Zeit hält der Bund 32 Prozent der Anteile an der Telekom. Foto: pxhere

Telekom-Chef Timotheus Höttges warnt vor einem Verkauf von Staatsanteilen an dem Unternehmen. Wer den Ausstieg des Bundes fordere, „sollte sich aber fragen, wer dafür eventuell einsteigt“, sagte Höttges der „Welt am Sonntag“. „Welches Interesse hat er an Infrastruktursicherheit? Will er in Deutschland investieren, und wenn ja, wo und vor allem wie viel?“

Bund hält 32 Prozent an Telekom

Die FDP hatte in den Jamaika-Verhandlungen zuletzt einen Verkauf von Anteilen an der Telekom ins Spiel gebracht. Der Bund hält knapp 32 Prozent an der Telekom und ist damit größter Aktionär.

Das könnte auch interessant sein:

FDP-Chef Christian Linder hatte vorgeschlagen, mit dem Erlös aus dem Verkauf von Staatsanteilen den Glasfaserausbau in Deutschland zu fördern. „Bevor man Subventionen verteilt, sollten sich die Verantwortlichen fragen, wie sie Anreize schaffen, damit noch mehr in Glasfaser investiert wird“, sagte Höttges der Zeitung. Grund dafür, dass viele Unternehmen da noch zögerlich seien, sei die Überregulierung. „Die abzuschaffen, das erwarte ich übrigens gerade von einer wettbewerbsorientierten Partei wie der FDP.“

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.