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Softbank investiert Milliarden in Uber

Die vergangenen Monate waren ein harter Kampf für Uber. Nun beteiligt sich Softbank an dem Unternehmen. Das Investment könnte bis zu zehn Milliarden Dollar wert sein.

Uber
Auch eine Ausstiegsklausel ist für Softbank im Uber-Deal festgelegt. Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/JUSTIN SULLIVAN

Der US-Fahrtenanbieter Uber hat sich nach eigenen Angaben mit einem Konsortium um den japanischen Konzern Softbank auf eine Beteiligung verständigt. „Wir haben uns mit einem von Softbank und Dragoneer angeführten Konsortium auf ein potenzielles Investment geeinigt“, teilte Uber am Sonntagabend mit. Dies sei ein „starkes Zeichen für das Vertrauen in Ubers langfristiges Potenzial“, hieß es.

Der Deal werde zu gesteigerten Investitionen in Technologie und der Expansion Ubers im In- und Ausland beitragen. Softbank wollte sich auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP nicht äußern. Softbank hatte bereits vor einigen Monaten Interesse daran bekundet, rund eine bis 1,25 Milliarden US-Dollar an frischem Kapital in Uber zu investieren. In den kommenden Monaten wolle man zudem Anteile von Mitarbeitern und bestehenden Investoren erwerben und so den Anteil am Unternehmen auf bis zu 17 Prozent hochschrauben. Dieser Deal habe einen möglichen Gesamtwert in der Höhe von zehn Milliarden US-Dollar.

Ex-CEO Kalanick entmachtet

Damit haben nun auch zahlreiche Investoren, wie das beteiligte Unternehmen Benchmark, eine lukrative Gelegenheit bekommen, aus dem von Krisen gezeichneten Start-up auszusteigen. Uber wurde zuletzt mit rund 68 Milliarden US-Dollar bewertet. Softbank verfügt jedoch über eine Ausstiegsklausel, sollte man nicht zumindest 14 Prozent der Anteile erwerben können. Mit dem Deal wurde auch Firmengründer und Ex-CEO Travis Kalanick weitestgehend entmachtet – eine weitere Bedingung von Softbank für den Deal.

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