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Achtung: Facebook könnte euer Gesicht bei „Candy Crush“ anzeigen

Statische Bilder sind out, Werbung arbeitet immer mehr mit Augmented Reality. Auch bei Facebook. Das soziale Netzwerk könnte so bald eure eigenen Gesichter in Spiele wie „Candy Crush“ integrieren.

Facebook-AR-Werbung
AR-Anzeigen wie diese werdet ihr künftig wohl öfter bei Facebook finden. Foto: Facebook

Facebook will Werbetreibenden neue Möglichkeiten anbieten: Im Newsfeed sollen bald unter anderem auch Augmented Reality (AR)-Anzeigen eingebettet werden können. Das Feature wird zunächst mit einigen ausgewählten Anzeigenkunden getestet. Auf seiner Entwicklerkonferenz F8 hatte das soziale Netzwerk AR-Produkte bereits für den Messenger angekündigt.

Ty Ahmad-Taylor, Vice President of Product Marketing bei Facebook, demonstrierte nun die geplanten Werbeformate am Dienstagmorgen in New York City. Dafür integrierte etwa sein eigenes Gesicht in das Spiel „Candy Crush“. Außerdem sollen Shopping-interessierte User virtuell sehen können, wie ihnen bestimmte Sonnenbrillen oder das Make-up einer Marke stehen. Dabei kann ebenfalls das eigene Gesicht in die Anzeige integriert werden.

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Der Vorteil: „Für so etwas muss man normalerweise in einen Laden gehen“, so Ahmad-Taylor. „Die Leute mögen dieses Erlebnis immer noch sehr, wollen es allerdings zuhause erfahren können.“ Die AR-Anzeigen würden deshalb „die Lücke schließen“.

Wie die AR-Werbung bei Facebook aussehen wird?

Nicht anders als andere Werbeanzeigen im Facebook-Newsfeed. Der Unterschied, den die AR-Werbung macht, ist die „Tap to try it on“-Option (zu Deutsch: Tippe, um es anzuprobieren). Damit werden die AR-Features geöffnet – und der für die Werbetreibenden wichtige Kaufabschluss bereits eingeleitet.

Neben den AR-Features stellte Ahmad-Taylor ein neues Video Creation Kit vor. Dies erlaubt es Anzeigenkunden bereits bestehende Bilder in Vorlagen für mobile Video-Werbung einzubeziehen. Diese bewegten Anzeigen sind laut Tests 77 Prozent erfolgreicher als unbewegte, statische Bilder.

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