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Haltet euch fest! Hello Kitty ist jetzt auch auf YouTube

Hello Kitty ist wohl am ehesten das Erkennungszeichen von Japanern. Deshalb musste es wohl einfach so kommen, dass sie jetzt auch auf YouTube ist. Als Influencerin hat sie ein ganz bestimmtes Ziel.

Hello Kitty auf YouTube
Hello Kitty in ihrem ersten Video auf YouTube Foto: Screenshot

Was Hello Kitty wirklich ist, fragen sich viele bis heute. Vor einigen Jahren gab das auch ihr Schöpfer zu: Sie ist keine Katze, sondern ein Cartoon-Charakter. Sie ist ein kleines britisches Schulmädchen, eine Freundin für ihre Fans. Allerdings sei sie auch nicht nicht eine Katze. Hä? Wer soll da durchblicken? Wie dem auch sei. Populär ist sie noch immer, wenn auch eher bei Japanern. Ob das ein Grund dafür ist, dass sie jetzt auch einen eigenen YouTube-Kanal hat?

Am Mittwoch veröffentlichte sie dort ihr erstes Video – auf japanisch mit englischen Untertiteln. Darin spricht sie sogar, vermutlich aus dem Herzen. Denn einen Mund hat ihr Erschaffer ihr gar nicht gegeben.

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Hello Kitty an einem „furchterregenden Ort“

Sie erzählt etwa, dass sie sich manchmal selbst googeln würde. Dabei stoße sie auch auf Hasskommentare, die ihr vorwerfen würden, sie würde „alles tun“, um berühmt zu sein. Dabei habe sie doch einfach nur sehr viele Interessen. Ihre „Manager“ hätten sie vor dem Internet gewarnt, es sei „ein furchterregender Ort“.

Die gesamten fünf Minuten des Videos hätte man vermutlich auch in eine zusammenkürzen können. Aber das macht ihr vermutlich erst einmal nichts, schließlich hat sie zwei Tage nach dem Start ihres Kanals bereits fast 15.000 Abonnenten. Eine Vermarktung ist bereits ab 1.000 Abonnenten möglich. Von daher ist die YouTube-Strategie für Hello Kittys Macher wahrscheinlich schon jetzt durchaus ertragreich.

Von Freunden und Feinden

Die Katze/Freundin will auf der Videoplattform weiter wachsen und ihre Freunde, das Lachsfilet Kirimi-chan und das Spiegelei Gudetama, als Gaststars einladen. Besonders Letzterer wurde bereits als Nachfolger Hello Kittys gehandelt. Ja, es macht durchaus Sinn, sich die Konkurrenten erst einmal zu „Freunden“ zu machen.

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