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Die re:publica 18 startet – mit platzenden Blasen

Die Digitalkonferenz re:publica bringt jedes Jahr nicht nur Medienleute zusammen, sondern auch spannende Themen direkt aus dem digitalen Alltag zu euch. Denn wir berichten wieder.

re:publica 18
re:publica 18 Foto: re:publica

Bald ist es soweit: Die re:publica 18 beginnt. Vom 2. bis 4. Mai sind wir als Medienpartner dabei, um euch von einer der weltweit wichtigsten Konferenzen zu Themen der digitalen Gesellschaft zu berichten. Was im Jahr 2007 mit 700 Bloggern begonnen hat, zählt elf Jahre später über 9.000 Teilnehmer nicht nur aus der Bloggerszene, sondern aus Medien, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Technik. Wer damals noch allein kam, bringt heute vielleicht seine Kinder und viele Freunde mit.

Die re:publica-Gründer Johnny Haeusler, Andreas Gebhard, Markus Beckedahl und Tanja Haeusler (v.l.) bei der #rpTEN.
Die re:publica-Gründer Johnny Haeusler, Andreas Gebhard, Markus Beckedahl und Tanja Haeusler (v.l.) bei der #rpTEN.
Foto: re:publica/Gregor Fischer (CC BY 2.0)

Das dürfte das Gründerteam um Johnny Haeusler, Andreas Gebhard, Markus Beckedahl und Tanja Haeusler freuen. Schließlich können sie so jedes Jahr aufs Neue unter einem bestimmten Motto ein heterogenes Publikum empfangen und vernetzen.

POP kommt auch von „to pop“

Bei der #rp18, wie die diesjährige Konferenz in der Station Berlin auch genannt wird, geht es um Filterblasen. Im Motto POP steckt immerhin viel: Popkultur und Populismus zum Beispiel. Ganz der bedeutung des englischen Begriffs „to pop“ (zerplatzen) nach, wollen die Veranstalter gemeinsam mit den Besuchern die eigenen Lebenswirklichkeiten, in denen wir alle leben – durch Scripted-Reality-Shows etwa oder unter zunehmendem Einfluss von Influencern oder Rechtspopulisten – zum Platzen bringen.

Und schließlich steht das Kürzel auch für Power of People und die Frage: Wo liegt die Macht der Masse? „Virtuelle Assistenten: Best Buddies oder ‚Big Brother is watching you?'“, „Warum sind die Rechten so hip im Netz?“, „Digitale Transformation: Wie werde ich arbeiten?“ und „Oh no, Cupid: Wieso dein Tinderwunsch bisher nicht in Erfüllung gegangen ist“: Mögliche Antworten auf diese Fragen wollen die Speaker disktueren, mit Vorträgen, Panels, Meetups, Workshops und vielen mehr.

Auch Whistleblowerin Chelsea Manning, ZDF-Intendant Thomas Bellut und die US-amerikanische Medien- und Sozialwissenschaftlerin Danah Boyd werden dabei sein. Unsere Kollegin Barbara Wimmer von futurezone.at wird derweil ihr Buch „Smart lies – alles smart?“ vorstellen, in dem sie über die Herausforderungen in einem zunehmend vernetzten Alltag schreibt.

Und was noch?

Dieses Jahr bietet das re:publica-Team zwei neue Formate an: Fachkonferenzen, für Experten, die bei Themen mehr in die Tiefe gehen wollen, und das Netzfest, das am 5. Mai im Park am Gleisdreieck, gleich neben der Station Berlin stattfinden wird. Dort soll es auch mit Nicht-Konferenz-Besuchern einen Austausch über die digitalen Herausforderungen, Ängste, Nöte und Freuden geben.

Am 2. Mai geht es los, also bleibt dran. Karten sind direkt an der Kasse und auf der Website der re:publica erhältlich. Das vollständige Programm für 2018 findet ihr hier. Schaut auch einmal auf unserer Themenseite #republica17 vorbei, um zu sehen, was uns 2017 bewegt hat.

Disclaimer: futurezone ist Medienpartner auf der re:publica 18.

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