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Strom selbst erzeugen: Deshalb lohnt sich das Umschalten

Strom selbst erzeugen mit einer Solaranlage auf dem Dach – das ist nicht nur gut fürs ökologische Gewissen, es kann sich auch finanziell auszahlen.

Strom selbst erzeugen im Check
Strom selbst erzeugen: So kannst du Stromkosten sparen. Foto: yello

Vielleicht hast du in den letzten Jahren immer mal wieder gehört, dass die Einspeisevergütung für privat erzeugten Solarstrom sinkt. Das hört sich erst mal nicht gut an für alle, die überlegen, sich eine Solaranlage auf dem Dach zuzulegen. Warum es sich aber trotzdem genau jetzt lohnt, Strom selbst zu erzeugen, zeigen wir dir in diesem Artikel.

Strom selbst erzeugen: Geld sparen durch Eigenverbrauch dank hoher Strompreise

Vor 20 Jahren lohnte es sich bei einer Solaranlage auf dem eigenen Dach, den kompletten Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen. Die Vergütung hierfür war so hoch, dass sich sogar saftige Gewinne einfahren ließen. Heute ist dies etwas anders.

Die Einspeisevergütung ist in den letzten 20 Jahren von fast 50 Cent auf knapp 10 Cent pro Kilowattstunde gesunken. Dafür stieg in der gleichen Zeit aber auch der Strompreis für regulären Strom aus der Steckdose um 125 Prozent.

Heute lohnt sich daher eine Solaranlage vor allem, wenn du sie zum Eigenverbrauch nutzt, da du so weniger vom teuren Netzstrom beziehen musst. Für das kommende Jahr sind wieder Anhebungen des Strompreises angekündigt, sodass genau jetzt die richtige Zeit zum Wechseln ist.

Strom selbst erzeugen: So kannst du deinen Eigenverbrauch erhöhen

Auch wenn du immer noch Einnahmen generieren kannst, wenn du den Strom ins Netz einspeist, so lohnt es sich doch deutlich mehr, möglichst viel selbst zu nutzen. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten: den Eigenverbrauch (tagsüber) steigern oder Speichermöglichkeiten schaffen.

Die Solaranlage auf deinem Dach produziert tagsüber Strom – ohne Speicher musst du ihn dann im Eigenverbrauch auch tagsüber nutzen. Den Eigenverbrauch kannst du zum Beispiel steigern, wenn du E-Fahrzeuge nutzt und diese während des Tages auflädst.

Auch Wasch- und Spülmaschine lassen sich heute sehr gut programmieren, sodass du diese Geräte einfach laufen lassen kannst, während du bei der Arbeit bist. Für mehr Unabhängigkeit von der Tageszeit sind große Batterien notwendig, in denen sich der Solarstrom speichern lässt und dann zur Verfügung steht, wenn du ihn brauchst.

Doch auch dafür war die Zeit noch nie günstiger, denn aktuell gibt es verschiedene Förderungen für Speicheranlagen. Und die Anlagen werden durch eine verbesserte Technik auch immer günstiger und effizienter.

Mit einem guten Stromspeicher kannst du bis zu 85 Prozent deines gesamten Stromverbrauchs durch den Solarstrom decken, den du auf dem Dach erzeugst.

Strom selbst erzeugen: Die große Erst-Investition umgehen

Auch wenn das Sparpotenzial durch eine Solaranlage verlockend ist, hadern viele Hausbesitzer doch mit der hohen Erst-Investition, die für eine Solaranlage erforderlich ist. Zu den Investitionen in die Anlage kommen später Wartungs- und Instandhaltungskosten. Viele lassen sich davon abschrecken. Die Lösung: Du pachtest eine Solaranlage, anstatt sie selbst zu kaufen, zu installieren und sich um den Betrieb zu kümmern.

Das läuft so: Ein externer Anbieter installiert die Solaranlage auf deinem Dach und kümmert sich um alles, was damit verbunden ist, etwa die Wartung. Du zahlst für eine vereinbarte Anzahl an Jahren eine Pachtgebühr und hast nach Ablauf dieser Zeit die Möglichkeit, die Anlage zu übernehmen.

Anbieter für das Pacht-Modell sind zum Beispiel Yello, EON und Enpal. Bei Yello etwa kannst du dich unverbindlich beraten lassen und herausfinden, ob sich dein Haus überhaupt für eine Anlage eignet. Yello hat auch gute Konditionen für die Übernahme der Anlage nach Ablauf der Vertragslaufzeit, sodass du am Ende doch noch stolzer Besitzer einer Solaranlage sein kannst.

Die Kosten in diesem Modell sind berechenbar. Der Verpächter, also etwa Yello, übernimmt alle anfallenden Reparatur- und Wartungskosten, du zahlst lediglich die Pachtrate.

Anzeige: Dies sagen die Kunden von Yello

Strom selbst zu erzeugen wird durch hohe Strompreise und neue effiziente Technologien zunehmend attraktiv. Neben den ökonomischen Faktoren zählt natürlich auch noch die Ökologie – Solarstrom ist sauberer Strom und ein Mittel, die Klimawandel-Folgen zu minimieren. Und vielleicht gelingt es dir zusätzlich, deinen Solarstrom zu verkaufen.

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