Veröffentlicht inDigital Life

„Pizzagate“-Schütze zu vier Jahren Gefängnis verurteilt

Ein 29-Jähriger US-Amerikaner glaubte Fake News über Kindersklaven in einer Pizzeria. Für seine Schüsse in einer Pizzeria wurde er nun verurteilt. Für seinen anschließenden Amoklauf wurde er jetzt verurteilt.

Polizeiaufgebot nachdem der Schütze in der Pizzeria "Comet Ping Pong" um sich geschossen hatte. Foto: dpa

Er hatte einer Verschwörungstheorie aus dem US-Wahlkampf geglaubt, das bezahlt er nun mit Gefängnis: Ein 29 Jahre alter US-Amerikaner muss für seine Schüsse in einer Pizzeria in Washington laut einem CNN-Bericht vier Jahre lang in Haft.

Der Mann hatte sich im Dezember in North Carolina auf den langen Weg in die Hauptstadt gemacht, um dort mit der Waffe in der Hand eigenhändig gegen „Pizzagate“ vorzugehen.

Fake News mit realen Konsequenzen

„Pizzagate“ stand damals vor allem im Internet für die immer falsche Behauptung, im hinteren Teil der Pizzeria in Washington würden Kindersklaven gehalten – und die Demokratin Hillary Clinton sei in dieses angebliche Verbrechen verstrickt.

Zugleich gilt „Pizzagate“ auch als eines der schlagendsten Beispiele dafür, dass sogenannte Fake News, gefälschte Nachrichten, echte Konsequenzen haben können.

Der Mann hatte mehrere Schüsse aus einem Gewehr abgegeben und gesagt, er wolle die Kinder retten. Nachdem er weder Kinder noch Beweise finden konnte, gab er auf. Niemand wurde verletzt.

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