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Facebook: Journalistische Inhalte sollen mehr Geld generieren

Instant Articles dürfen in Zukunft mit einer Paywall besser monetarisiert werden. Das ist ein wichtiger Schritt für Online-Artikel auf Facebook.

Mit Instant Articles bekommen Fans einer Facebook-Seite alle Beiträge in einer hauseigenen Ansicht präsentiert. Foto: Facebook

Facebook verfolgt einem Medienbericht zufolge Pläne, journalistische Inhalte hinter eine Bezahlschranke zu bringen. Erste Tests sollen im Oktober beginnen, zitiert das Finanzmagazin „The Street“ die Facebook-Managerin Campbell Brown. Demnach könnten bestimmte Facebook Instant Articles für Nutzer bald nur noch im Abo verfügbar sein, bis zu zehn Artikel sollen aber frei zugänglich bleiben.

Bei Instant Articles bleiben die Nutzer auf der Facebook-Plattform und werden nicht auf die Seiten der jeweiligen Medien weitergeleitet. Das soll einen schnelleren und einfacheren Zugriff ermöglichen.

Paywall-Interesse sei sehr groß

Das Interesse an einem Bezahlmodell für journalistische Inhalte sei bei vielen Zeitungen und digitalen Verlagen sehr groß, sagte Brown, die seit Jänner das Geschäft mit Medienpartnern bei Facebook leitet. Zeitungen wie die „Washington Post“ oder die „New York Times“ bieten ihren Lesern über die Social-Media-Plattform bereits bis zu zehn Artikel gratis an und fordern dann zum Abschluss eines Abos auf.

Facebook wird von einer Allianz von Medienhäusern in den USA seit längerem vorgeworfen, von den journalistischen Inhalten auf der Plattform zu profitieren, während die Verlage kaum Einfluss auf die Art der Nutzung hätten.

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