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„Game of Thrones“-Leaks: HBO bietet Hacker eine Viertelmillion Dollar

1,5 Terabyte an internen Daten hat ein unbekannter Hacker von HBO erbeutet. Jetzt will der Sender ihn hinhalten.

Nikolaj Coster-Waldau als Jamie Lannister in "Game of Thrones" Foto: HBO

US-Pay-TV-Anbieter HBO hat jenem Hacker, der 1,5 Terabyte an internen Daten gestohlen hat, 250.000 US-Dollar „Kopfgeldprämie“ geboten. Das berichtet das US-Magazin Variety. Noch ist nicht klar, ob es sich um eine Gruppe handelt oder einen einzelnen Erpresser. Die Summe soll den Hacker besänftigen und für einen Aufschub sorgen. „Sie haben den Vorteil, dass Sie uns überrascht haben“, schreibt HBO in einer E-Mail an den Unbekannten. „In Hinblick auf eine professionelle Zusammenarbeit bitten wir Sie, die Frist um eine Woche zu verlängern.“

HBO will Debakel wie bei Sony verhindern

Der Erpresser fordert eine Summe in der Höhe von „sechs Monaten Gehalt“ in Bitcoins, wobei er nach eigenen Angaben zwölf bis 15 Millionen US-Dollar pro Jahr verdient. Sollte man seinen Forderungen nicht nachkommen, werden weitere interne Inhalte, wie Drehbücher, Serien oder persönliche Daten veröffentlicht. Erst kürzlich landeten die privaten Telefonnummern der „Game of Thrones“-Darsteller im Internet. Die kürzlich geleakte vierte Folge der siebten Staffel hat jedoch nichts mit dem Hack zu tun – sie kam einem indischen Partner von HBO abhanden.

HBO will mit der Zahlung ein ähnliches Debakel wie bei Sonyverhindern. Dabei wurden neben persönlichen Daten von prominenten Schauspielern auch interne Daten wie E-Mails offengelegt.

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