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Alarmierender Trend: Kindesmissbrauch per Webcam

Das Kinderhilfswerk terre des hommes warnt vor einem neuen Phänomen im Netz, dem sogenannten Webcam Child Sex Tourism. Dabei wird Kindesmissbrauch per Webcam übertragen.

Webcam Child Sex Tourism: Ein besonders grausiger neuer Trend. Foto: APA/dpa

Die Gewalt werde extremer, erklärte Hans Guyt vom niederländischen Ableger von terre des hommes. „Vergewaltigungen, Gangbang, Folter sind nicht mehr außergewöhnlich.“ Und die Opfer würden immer jünger – bis hin zu Babys. Beim sogenannten Webcam Child Sex Tourism werden Kinder sexuell missbraucht, während der Kunde im Ausland das Geschehen per Kamera live beobachten und Täter und Kind Anweisungen geben kann. Anfang des Monats kam ein 48-Jähriger aus dem oberbayerischen Landkreis Altötting deshalb in Untersuchungshaft.

Genaue Zahlen nicht bekannt

Webcam-Kindersextourismus gibt es seit wenigen Jahren. Genaue Zahlen nennt das deutsche Bundeskriminalamt nicht. Wie in dem gesamten Bereich gebe es aber eine hohe Dunkelziffer, sagte Matthias Wenz vom Referat zur Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen.

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