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Facebook-Event „Auf Hurrikan 'Irma' schießen“ sorgt für Aufregung

Ob das hilft? Ein Facebook-Nutzer rief seine Landsleute dazu auf, mit Schusswaffen auf den Wirbelsturm zu schießen.

Ob es sich "Irma" noch einmal anders überlegt

Seit einigen Tagen hält Hurrikan „Irma“ die gesamte Karibik und den US-Bundesstaat Florida in Atem. Das nahm der Facebook-User Ryon Edwards aus DeLand, Florida zum Anlass, eine Facebook-Veranstaltung mit dem Titel „Shoot at Huricane Irma“ zu erstellen.

Veranstaltung eigentlich nur für Freunde gedacht

In der Beschreibung des Events wird der Sturm als „Goofy looking windy headass named „Irma“ bezeichnet und mit den Worten „Lets show Irma that we shoot first“ geschlossen. Die Veranstaltung war laut Angaben des Organisators nur für seine Facebook-Freunde gedacht, wie The New York Times berichtet. Bei den Einstellungen dürfte er jedoch übersehen haben, dass „Shoot at Huricane Irma“ für alle Facebook-User öffentlich zugänglich war. So klickten nach und nach immer mehr User auf den Teilnahme-Button und posteten Bilder von sich und ihren Schusswaffen.

Medien weltweit berichten

Mit steigenden Zusagen bekam die fiktive Veranstaltung immer mehr Aufmerksamkeit. Medien wie BBC, The Telegraph, VOX und Newsweek berichteten darüber und am Tag der Veranstaltung, vergangenen Sonntag, konnte diese fast 30.000 Teilnehmer und 55.000 Interessenten aufweisen. Andere Scherzveranstaltungen zum Thema Hurrikan Irma wie etwa „Everybody Points Their Fans At The Hurricane To Blow It Away” oder „Why Don’t We Just PUSH Florida Somewhere Else!!” waren mindestens genauso beliebt.

Sheriff-Büro warnt

Dass es sich bei der Veranstaltung um einen Scherz handelte, war den meisten Usern wohl bewusst. Trotzdem wurde auch Kritik laut, der nach einige Personen die Aufforderung ernst nehmen könnten. Das Sheriffs-Büro von Pasco County in Florida reagierte vorsorglich mit einer öffentlichen Warnung über Twitter, nicht auf den Hurrikan zu schießen.

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