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Siri-ähnliche Sprachsteuerung wird in britischen Kriegsschiffen eingesetzt

Auch die moderne Kriegsführung ist datengetrieben. Eine neue Fregatte wird App-basierte Tools haben, die auch Augmented Reality-Anwendungen zulassen.

Renderbild der Typ 31 Fregatte
Renderbild der Typ 31 Fregatte Foto: BMT Defense Services

Die Generation App sind die Soldaten und Matrosen von morgen. Dessen ist sich auch die britische Marine bewusst. Damit die Smartphone-verwöhnte Jugend zukünftig komplexe Kriegsmaschinen steuern kann, werden diese technologisch aufgerüstet.

Admiral Sir Philip Jones, der den höchsten Rang in der britischen Marine hat, sprach bei der Eröffnung einer Rüstungsmesse über die technologische Entwicklung. Man habe beobachtet, wie die IT die Kriegsführung verändert und müsse diese annehmen. „Die Fregatte Typ 31 wird verschiedene App-basierende Tools haben, die auf die Daten des Schiffs zugreifen. Diese werden von mehreren Touchscreens und mit Siri-ähnlichen Sprachbefehlen und Sprachassistenten bedient. Vielleicht wird es auch Augmented-Reality-Anwendungen geben“, so Jones.

Fregatte mit Kanone, Raketen, Torpedos, Hangar oder Drohnen

„Das ist nicht bloß ein Gimmick. Moderne Kriegsführung wird immer schneller und immer mehr von Daten getrieben. Unsere größte Stärke wird die Fähigkeit sein, in der Flut an Daten das Relevante zu finden und entschlossen zu denken und handeln.“

Die Typ 31 soll 2023 in Dienst gestellt werden. Der Stückpreis liegt bei etwa 277 Millionen Euro. Sie soll mit einer 76-Millimeter-Kanone, Boden-Luft-Raketen, Anti-Schiff-Raketen, Torpedos und einem Hangar für Hubschrauber beziehungsweise Drohnen ausgestattet sein.

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