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iPhone-X-Fauxpas: T-Mobile USA setzt acht Milliarden Dollar in den Sand

Es wirkte wie ein sicherer Plan. Die Deutsche-Telekom-Tochter investierte riesige Summen in LTE-Frequenzen, die jedoch nicht mit der zukünftigen iPhone-Generation genutzt werden können.

Sogar ein Software-Update würde nichts daran ändern. Foto: AP/Mark Lennihan

Für rund acht Milliarden Dollar ersteigerte T-Mobile USA Anfang des Jahres LTE-Frequenzen. Mit den Frequenzen im 600-MHz-Bereich sollte die Versorgung in Gebäuden und im ländlichen Bereich verbessert werden. Käufer der neuen iPhone-Modelle in den USA werden das erweiterte LTE-Netz der Deutschen-Telekom-Tochter allerdings nicht nutzen können, berichtet Business Insider. Denn die neuen Apple-Smartphones unterstützen laut ihren technischen Spezifikationen Band 71 nicht, mit dem auf das Netzwerk zugegriffen werden kann.

Weil die 600-MHz-Unterstützung hardwareseitig ist, könne auch ein künftiges Software-Upgrade nichts an dem fehlenden Support ändern, heißt es bei Business Insider. Von Apple liegt bislang kein Kommentar dazu vor. T-Mobile hat im vergangenen Monat mit dem Roll-out seines erweiterten LTE-Netzwerkes in den USA begonnen, landesweit soll es bis 2020 verfügbar sein. Unterstützung für den 600 MHz-Bereich haben laut dem Unternehmen unter anderem die Hersteller Samsung und LG angekündigt.

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