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Lokaler Bitcoin-Handel in China wird eingestellt

Die drei größten Handelsbörsen des Landes haben ihre Tätigkeiten eingestellt. Nach geleakten Informationen sind die Anweisungen der chinesischen Behörden an die Bitcoin-Börsen sehr prekär.

Bitcoin-Münzen
Der Kurs der Kryptowährung Bitcoin reagierte auf das Urteil sofort und sank innerhalb weniger Stunden. Foto:

Nach dem Verbot von Initial Coin Offerings setzt die Regierung der Volksrepublik China ihren harten Regulierungskurs gegen Kryptowährungen weiter fort. Wie Techcrunch berichtet, beenden deswegen drei der größten Bitcoin-Händler ihren Handel in der Landeswährung Yuan. Es handelt sich um die Anbieter BTCC, OKCoin und Huobi. Alle drei verlautbarten, Ende Oktober ihre Handelsoptionen mit Yuan einzustellen, andere international-ausgerichtete Geschäfte sollen dennoch weiterhin bestehen. Der Handel zwischen verschiedenen Kryptowährungen selbst sollte grundsätzlich möglich bleiben. Mittlerweile wurde aber auch das revidiert, so Quartz.

Anweisung chinesischer Behörden geleakt

Ein auf der chinesischen Social-Media-Seite Weibo geleaktes Dokument soll außerdem die offiziellen Anweisungen der chinesischen Behörden an die Krypto-Börsen zeigen. Der Übersetzung von Coindesk nach beinhaltet das Dokument sechs Schritte, die beim Beenden des Yuan-Handels zu befolgen sind. Bewahrheitet sich das Dokument, wäre der letzte Punkt besonders prekär: „Die Börsen müssen alle Benutzerhandels- und Besitzdaten speichern und unverzüglich mittels DVDs an die lokalen Behörden senden“. Das würde das Ende der Anonymität hinter den Kryptowährungen in China bedeuten.

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