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Mac-Nutzer sind wegen iCloud anfällig für Erpresser

Die Funktion „Meinen Mac finden“ ermöglicht potenziellen Angreifern scheinbar einen erleichterten Zugang per Fernzugriff.

Gehacktes Apple MacBook zeigt Totenkopf auf dem Bildschirm
In der iCloud scheint es für Apple Mac-Besitzer nicht sicher zu sein. Erpresser freuen sich. Foto: imago

Fälle, in denen Unbekannte die iCloud-Fernzugriffsfunktion missbrauchen, um Mac-Nutzer zu erpressen, häufen sich laut heise.de. Dabei werde der Computer über die „Meinen Mac suchen“-Funktion aus der Ferne gesperrt, ein neuer PIN gesetzt und Lösegeld verlangt, heißt es in dem Bericht weiter. Üblicherweise würden 0,01 Bitcoin gefordert, was derzeit etwas mehr als 30 Euro entspricht.

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Um den Angriff auszuführen, müssen die Erpresser über die Apple-ID-Zugangsdaten verfügen. Die dürften von Angriffen auf andere Dienste stammen, vermuten Sicherheitsexperten, da derzeit keine Hinweise auf iCloud-Schwachstellen bekannt seien. Anders als beim iPhone kann bei Macs der Gerätecode über die Funktion aus der Ferne geändert werden. Um solche Angriffe auszuschließen, sollten Mac-Nutzer erwägen, die „Finde meinen Mac“-Funktion zu deaktivieren, rät heise.de.

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