Veröffentlicht inDigital Life

Googles „Teachable Machine“ lässt dich eine künstliche Intelligenz programmieren

In nur zwei Minuten lernst du durch das kleine Browser-Experiment von Google, was moderne KI kann und was sie nicht kann.

Learning by doing ist das Motto der Teachable Machine von Google. Mit Hilfe deiner Webcam hast du die Möglichkeit, ein sehr einfaches Basisprogramm einer künstlichen Intelligenz zu trainieren.

Der grüne, lilafarbene und orange Button

Drei simple Schritte braucht es, um mit dem maschinellen Lernen zu beginnen. Dafür sind drei unterschiedlich farbige Knöpfe vorhanden, die der Reihe nach für einige Sekunden gedrückt werden müssen. Das Objekt oder die Aktivität, die in diesem Moment von deiner Webcam aufgezeichnet wird, merkt sich das KI-Programm.

Hat es genug „gelernt“, spielt das Programm immer dann ein GIF, einen Ton oder gesprochene Wörter aus, wenn sie dasselbe Objekt oder dieselbe Aktivität erneut sieht. Jeder Knopf funktioniert nach diesem Prinzip, einzig die Inhalte der Aufzeichnungen müssen variieren.

Neben dem Spaß demonstriert die Teachable Machine aber auch fundamentale Aspekte des maschinellen Lernens.

  1. KI-Programme lernen anhand von Beispielen. Es schaut sich Beispiele an, erkennt Muster und merkt sich diese.
  2. KI-Programme brauchen eine sehr große Anzahl an Beispiele, von denen sie lernen können.
  3. Programme dieser Art haben ein künstliches Verständnis von der Welt, das schnell zerstört werden kann.

Was du der Teachable Machine (hier ausprobieren) tatsächlich „beibringen“ kannst, sind lediglich vage Eindrücke beziehungsweise die Pixel, die sie sehen kann. Alle zusätzlichen Informationen, die Menschen ganz natürlich mit einem der Maschine gezeigten Objekt verbinden würden, müssten ihr zusätzlich einprogrammiert werden. Der Mechanismus hinter dem Lernprozess wird dennoch auf sehr spielerische Art deutlich.

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