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„Idioten des Jahrhunderts“: Männer in Krokodilfalle ernten Online-Hohn

Eine Gruppe australischer Männer hat sich in einer mit Ködern gefüllten Krokodilfalle fotografieren lassen. Sie wurde aufgestellt, um ein Tier zu fangen, das erst kürzlich eine Frau getötet hatte.

Krokodil im Wasser
Als "dumm und Illegal" wurde die Krokodilfallen-Aktion im Netz verurteilt. Foto: dpa

Mit einer ziemlich absurden Mutprobe hat eine Gruppe von vier Männern in Australien Hohn und Spott geerntet. Die Truppe schwamm im Hafen der nordostaustralischen Stadt Port Douglas nachts in einen Käfig, der dort als Krokodilfalle aufgestellt war, und ließ sich darin feixend fotografieren. Die Bilder verbreiteten sich schnell im Internet.

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Bürgermeisterin Julie Leu sagte am Dienstag, offenbar seien die Männer darauf aus, den Preis als „Idioten des Jahrhunderts“ zu gewinnen. Nicht nur Experten halten die Idee für lebensgefährlich. Die Falle war ins Wasser gelassen worden, um ein mehr als vier Meter langes Krokodil zu fangen, das vor zwei Wochen eine 79-jährige Frau getötet hatte. Um das Tier anzulocken, befanden sich Köder darin.

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Bürgermeisterin Leu sagte, die Gegend sei als Heimat von Krokodilen bekannt. Der Umweltminister des Bundesstaats Queensland, Steven Miles, bezeichnete die Aktion als „dumm und illegal“. „Ich habe in meinem Leben schon einige lächerliche Dinge gesehen, aber das schlägt alles.“ Nach den Männern wird noch gesucht. Ihnen drohen bis zu 15.000 australische Dollar (etwa 10.000 Euro) Strafe.

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