Veröffentlicht inDigital Life

#Paradisepapers verursacht Twitter-Aufruhr

Der Steuerskandal „Paradisepapers“ wird kontrovers in den sozialen Netzwerken diskutiert. Mehr als 200.000 Nutzer äußerten bereits ihre Meinung zu dem Thema.

Der Steuerskandal "Paradisepapers"
Der Steuerskandal "Paradisepapers" beschäftigt die Internet-Nutzer. Verschiedene Zeitungen veröffentlichten ihre Rechercheergebnisse über den Leak in den sozialen Netzwerken. Foto: Imago

Die Veröffentlichung von Millionen Daten über Steuertricks weltweit haben im Kurznachrichtendienst Twitter zu einem regelrechten Tweet-Sturm geführt. Das Netzwerk investigativer Journalisten (ICIJ), zu dem auch die Süddeutsche Zeitung gehört, verbreiteten die Nachrichten zu den umfassenden Recherchen unter dem Schlagwort #ParadisePapers.

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Seit den ersten Beiträgen mit diesem Hashtag am Sonntagabend gab es bei Twitter dazu bis Montagvormittag weltweit mehr als 475 000 Tweets, darunter auch von etlichen Prominenten, wie aus einer Auswertung des dpa-Monitoringdienstes Buzzrank hervorgeht.

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Nutzer beklagen sich über Ungleichheit

Insgesamt beteiligten sich bis Montagvormittag rund 200 000 Nutzer mit Tweets oder Retweets. Allein ein Tweet des Chefs der britischen Labour-Partei, Jeremy Corbyn, wurde bislang fast 11 000 Mal retweetet, also von Nutzern des Dienstes weitergesendet. In der kurzen Nachricht beklagt Corbyn, dass die Veröffentlichungen belegten, dass es eine eigene Regel für Superreiche und eine für den Rest der Menschheit gebe, wenn es um das Bezahlen von Steuern gehe. Der reichweitenstärkste Account, der Tweets mit dem Hashtag absetzte, war @BBCBreaking des britischen Senders BBC, dem mehr als 35 Millionen Twitter-Nutzer folgen.

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