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Smartes Gepäck mit Akku? Bei diesen Fluglinien nicht mehr erlaubt

Lithium-Ionen-Akkus bereiten einigen US-Airlines scheinbar Kopfzerbrechen. Gepäckstücke, die diese enthalten, sind deshalb künftig nicht mehr an Bord erwünscht.

Frau hebt Koffer an der Flughafen-Sicherheitskontrolle aus Plastikschale
Koffer und andere Gepäckstücke

Als smarte Gepäckstücke gelten jene Koffer und Taschen, die GPS-Tracking, Zusatzakkus zum Aufladen elektronischer Geräte, ferngesteuertes Versperren oder integrierte Waagen bieten. Da diese Funktionen meist durch eingebaute Lithium-Ionen-Akkus ermöglicht werden, haben mehrere US-Fluglinien ein Problem damit. American Airlines, Delta und Alaska Airlines wollen ab 15. Januar 2018 keine Gepäckstücke mit integriertem Akku mehr in ihren Flugzeug-Gepäckräumen erlauben, berichtet CNN. United Continental und Southwest Airlines planen ein ähnliches Vorgehen zu einem späteren Zeitpunkt.

Einchecken von smartem Gepäck ohne Akkus möglich

Laut Gizmodo sollen smarte Gepäckstücke sehr wohl eingecheckt werden können, wenn eingebaute Akkus zuvor entnommen und im Handgepäck mitgeführt werden. Bei vielen Produkten ist der Ausbau der Akkus jedoch nicht möglich. Betroffen davon ist etwa der Anbieter Bluesmart. „Wir sind traurig über diese Änderungen in den Richtlinien mancher Fluglinien“, teilt das Unternehmen mit. „Wir denken, dass dies ein Schritt zurück in der Reisetechnologie ist.“ Bluesmart will nun mit den US-Fluglinien über Ausnahmeregelungen für seine Gepäckstücke verhandeln.

Lithium-Ionen-Akkus problematisch für FAA

Die US-Luftfahrtbehörde FAA kämpft bereits seit Längerem gegen das Mitführen von Lithium-Ionen-Akkus im Gepäckraum von Flugzeugen. Reisenden wird empfohlen, Akkus und Batterien im Handgepäck mitzuführen. Die neue Maßnahme der großen US-Fluglinien wird von der FAA begrüßt.

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