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Kuriose Google-Suchbegriffe 2017: Kennt ihr eigentlich Shirin David?

Der Google-Jahresrückblick ist da und beinhaltet interessantes Suchverhalten. Darunter seltsame Fragen und die Suche einer Frau, die zumindest uns bisher unbekannt war.

YouTuberin Shirin David
Das ist also Shirin David. Wir kannten sie vor Googles Jahresrückblick noch nicht. Foto: Mathis Wienand/ Getty Images

Wie jedes Jahr hat Google einen Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate geworfen und die häufigsten Suchanfragen in verschiedenen Kategorien zusammengetragen, darunter Suchbegriffe, Persönlichkeiten und Fragen.

Die Wahl und Fußball waren die Such-Lieblinge der Deutschen

Zunächst ganz sachlich: Dass „Bundestagswahl“ und „Wahlomat“ 2017 bei den Deutschen den zweit- und dritthäufigsten Suchbegriff ausmachten, gibt Hoffnung auf eine politikinteressierte Bevölkerung, auch wenn die Wahlbeteiligung bei Bundestagswahlen seit 1987 konsequent unter 80 Prozent gefallen ist.

Noch größer ist das Interesse der Deutschen allerdings an König Fussball. Die „WM Auslosung“ hat es auf Platz 1 des Such-Rankings geschafft.

Shirin David, für uns eine Unbekannte

Zu den meistgesuchten Persönlichkeiten gehört gleich nach Donald Trump auf Platz zwei die YouTuberin Shirin David, deren Name uns zum ersten Mal begegnet. Um herauszufinden, um wen es sich dabei handelt, haben wir Shirin angeschrieben und sie gebeten, ein paar Fragen für uns zu beantworten.

Leider konnten wir sie bisher nicht erreichen, wir bleiben aber hartnäckig, um etwas mehr über sie zu erfahren. Was uns dabei vor allem interessiert, sind die folgenden Dinge:

  • Top-Promi bei Google: Wie kommt es? Erkennen Dich Menschen auf der Straße oder bist Du ein reiner YouTube-Star?
  • Was waren Deine persönlichen Top-3-Suchen bei Google dieses Jahr?
  • Welche Stars folgst Du bei YouTube oder Insta?

Wenn der Deutsche Google fragt…

Richtig kurios wird es aber erst beim Blick auf die Anfragen, mit denen sich die Deutschen 2017 an Google gewandt haben. Hier unsere Lieblingsfragen:

Was soll ich wählen?: So viel Interesse Deutschland an seiner Wahl hatte, so unentschlossen schien es zu sein. Viel Allgemeines und wenig Konkretes der Parteien im Wahlkampf haben zur Entscheidungsfindung sicher nicht beigetragen.

Was besteht aus Spiegel und Fahne?: Eine ungewöhnliche Frage, die die Deutschen gleich nach dem G20-Gipfel am stärksten beschäftigte. Warum sie so interessant war, hat aber einen einfachen Grund, sie war Teil der Sendung „Wer wird Millionär?“. Die Antwort lautet übrigens Teller.

Wo liegt Lotte?: Wir können nur raten. Wahrscheinlich hängt es mit Fußball zusammen. Falls nicht, sollte sich dringend jemand daran erinnern, wo er die arme Lotte abgelegt hat!

Wo können Möwen in Krefeld kostenlos Karussell fahren?: Wie kommt jemand auf eine solche Frage? Muss er nicht, denn Google schlägt sie von allein vor. Gebt ihr im Suchfeld die Phrase „Wo können M“ ein, vervollständigt sie sich zur Anfrage nach Gratis-Bespaßungsmöglichkeiten für die fiesen Vögel. Krefeld scheint dazu besonders prädestiniert.

Warum rülpset und furzet ihr nicht?: Deutschland ist ein Land der Kultur! Wenngleich mit dieser Frage auch nicht unbedingt das charmanteste (und übrigens falsche) Zitat Martin Luthers das Interesse der Bundesbürger geweckt hat. Im Luther-Jahr sei dies aber entschuldigt.

Warum haben Männer Brustwarzen?: Verschiedene Theorien wahllos Befragter gehen von folgenden Gründen aus:

  • „Damit man vorne und hinten unterscheiden kann.“
  • „Weil ein Mann ein verkümmertes Exemplar einer Frau ist.“
  • „Wir würden ohne einfach blöd aussehen.“

Was hier auf den ersten Eindruck schlüssig klingt, ist natürlich nicht die Ursache. Der wahre Grund ist eher praktischer Natur. Wir Menschen sind embryonal als Zwitter angelegt, weil das für unsere Gene einfach weniger Arbeit macht.

Nun aber genug von uns, Ihr seid dran: welche verrückten Fragen habt ihr 2017 Google gestellt?

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