Veröffentlicht inDigital Life

Australien: Tesla gewinnt die Wette mit der Regierung und sichert die Stromversorgung

Innerhalb von 140 Millisekunden schaffte es der Tesla-Akku einen Blackout zu verhindern. So kann nicht mal mehr der Ausfall eines Kraftwerks die Stromversorgung erkennbar unterbrechen.

Leuchtende Glühbirne
Der Tesla-Akku rettete im Süden Australiens nach einem Kraftwerk-Ausfall die Stromversorgung. Foto: Pixabay | Pexels

Ein doppelter Erfolg für den Elon Musk: Erst gewann er eine 13-Millionen-Dollar-Wette mit der südaustralischen Regierung und jetzt wird er auch noch dafür gelobt. Der Tesla-Chef versprach innerhalb von 100 Tagen den weltgrößten Lithium-Ionen-Akku in Südaustralien zu bauen. Braucht er länger, ist der 100-Megawatt-Akku gratis. Musk hat rechtzeitig abgeliefert und der Riesen-Akku konnte Anfang Dezember den Betrieb aufnehmen. Dies ist Teil eines Projekts der südaustralischen Regierung, die die Stromversorgung sicherstellen soll, wenn Kraftwerke ausfallen.

Der Tesla-Akku verhindert Blackouts

Jetzt musste sich der Akku erstmals bewähren, wie Business Insider berichtet. Das Loy Yang Kohlekraftwerk in Victoria ist ausgefallen. Um den Ausfall auszugleichen, würde die Torrens Island Power Station bis zu einer Stunde benötigen. Bis dahin wären zahlreiche Haushalte ohne Strom gewesen.

Der Tesla-Akku benötigte dafür nicht eine Stunde, sondern nur 140 Millisekunden. „Die nationalen Betreiber waren schockiert darüber, wie schnell und effizient der Akku diese Menge an Energie ins Stromnetz einspeisen konnte. Es ist ein neuer Rekord,“ sagt Tom Koutsantonis, Energieminister von Südaustralien.

Wenn der Tesla-Akku vollgeladen ist, kann er 8.000 Haushalte für bis zu 24 Stunden, oder 30.000 Haushalte für eine Stunde mit Strom versorgen. Er springt automatisch an, wenn ein Kraftwerk ausfällt und schaltet sich aus, wenn das Kraftwerk wieder den Betrieb aufnimmt bzw. ein anderes Kraftwerk die fehlende Energieeinspeisung ausgleicht. Dadurch werden Blackouts verhindert.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.